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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0920
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Stellenkommentar

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Naef erbat in jenem Brief für eine Ausstellung neben Fotos auch eine Manuskriptprobe.
In wiederum demselben Brief fragt Naef ihn nach der Notwendigkeit des Nachweises eines
Kierkegaard-Zitats in: K. Jaspers: La foiphilosophique, übers, von J. Hersch u. H. Naef, Paris
1953,13-14, bzw. ders.: Der philosophische Glaube, München 1948, 15: »>Das, was Schlei-
ermacher Religion nennt, die Hegelschen Dogmatiker Glaube, ist im Grunde nichts an-
deres als die erste unmittelbare Bedingung für alles - das vitale Fluidum - die geistige At-
mosphäre, die wir atmen.< (Tag. 1,54)« Vgl. S. Kierkegaard: Die Tagebücher, in zwei Bänden
ausgewählt und übers, von T. Haecker. Erster Band: 1834-1848, Innsbruck 1923, 54. Dort
allerdings lautet die Textstelle, insbesondere am Ende: »Das, was Schleiermacher >Reli-
gion< nennt, die Hegelschen Dogmatiker >Glaube<, ist im Grunde nichts anderes als die
erste unmittelbare Bedingung für alles - das vitale Fluidum - die Atmosphäre, die wir in
geistigem Verstand einatmen«.
Vgl. S. Kierkegaard: Die Tagebücher 1834-1855, ausgewählt und übertragen von T. Haecker,
München 3i949, 56.
Vgl. M. Blanchot: »La folie par excellence«, in: Critique 5 (1951), Nr. 45, 99-118. Über diese
Einseitigkeit in der Darstellung beklagt sich Jaspers auch in einem Brief an Georges Ba-
taille. Vgl. K. Jaspers an G. Bataille, 24. Februar 1951, in diesem Band, S. 226-227.
Vgl. K. Jaspers: Strindberg et van Gogh, Paris 1953.
Die Anfrage des Verlags Aguilar S.A. (Madrid) erfolgte am 29. Oktober 1953 (DLA, A: Jas-
pers), woraufhin Jaspers ein Prüfungsexemplar des Strindberg und van Gogh (Bremen 1949)
am 6. November an den spanischen Verlag schickte (Durchschlag, ebd.).
Die spanische Ausgabe kam zustande. Vgl. K. Jaspers: Genio y locura: Ensayo deanalisis pa-
tografico comparativo sobre Strindberg, van Gogh, Swedenborg, Hölderlin, übers, und eingelei-
tet von A. C. Robredo, Madrid 1955.
Im Brief vom 23. Dezember 1953 beklagt Naef die schlechte Qualität einer Übersetzung
von Rechenschaft und Ausblick, die offenbar vom Verlag Desclee de Brouwer in Auftrag ge-
geben wurde. Der Name der Übersetzerin bleibt unerwähnt. Letztlich gelang es aber, die
französische Ausgabe von Rechenschaft und Ausblick in der Übersetzung von Jeanne Hersch
und Helene Haef zu publizieren, wenn auch erst drei Jahre später. Vgl. K. Jaspers: Bilan et
perspectives, Paris 1956.
Vgl. K. Jaspers: Überdas Tragische, München 1953. - Eine französische Übersetzung dieses
Textes kam jedoch nicht zustande.
Vgl. ders.: »Ce qu’il y a de vrai et de facheux dans la demythisation bultmannienne«,
übers, von P. Barthel, in: Etudes theologiques et religieuses 29 (1954) 21-75.
Vgl. K. Jaspers: »Wahrheit und Unheil der Bultmannschen Entmythologisierung«, in: Mer-
kur 7 (1953) 1001-1022 u. 1108-1126.
In ihrem Brief an Jaspers vom 15. Mai 1954 nahm Naef Anstoß an dem Titel L'Origine et le
sens de l'histoire, den der die französische Ausgabe von Vom Ursprung und Ziel der Geschichte
publizierende Verlag Pion (Paris) billigte. Der Text erschien letztlich im selben Jahr unter
dem Titel Origine et le sens de l'histoire.
Bei dem Titel »Maire« handelt es sich um die Amtsbezeichnung des Bürgermeisters zur Zeit
der französischen Besatzung. Anfang 1811 wurde in Jever die französische Verwaltungs-
struktur eingeführt, wonach der Bürgermeister fortan den Titel »Maire« und die Ratsher-
ren den Titel »Municipal-Räthe« führen sollten, wie in den Jeverschen wöchentlichen An-
 
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