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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.71782#0087
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LXXXVI

Editorische Notiz

kein Referenztext vorliegt, wird - soweit auffindbar - zusätzlich zum fremdsprachigen
Original die deutschsprachige Übersetzungsvorlage publiziert. Nicht einbezogen wer-
den Textauszüge in Anthologien oder Wiederabdrucke von Jaspers-Texten im Rahmen
populärwissenschaftlicher Buchklubs.
Seitenzahlen der Referenztexte werden als Marginalien wiedergegeben (arabische
oder römische Zahlzeichen), End- oder Fußnoten, seitenweise nummeriert, als Fuß-
noten (kleine römische Ziffern). Den Seitenumbruch der Referenztexte markieren
Seitentrennstriche (|). Der Seitentrennstrich steht vor dem ersten Wort oder der
ersten Silbe der neuen Seite. Interpunktion und Orthographie der Referenztexte blei-
ben erhalten. Offensichtliche Druckfehler werden stillschweigend korrigiert (»Ver-
ständnis« statt »Verstädnis«); Abweichungen zwischen Referenztext und früheren
oder postumen Ausgaben können in einem gesonderten Variantenapparat doku-
mentiert werden, inhaltlich signifikante Abweichungen (z.B. »Selbstbewußtsein«
statt »Weltbewußtsein«) werden im Stellenkommentar aufgeführt. Sperrungen wer-
den zur besseren Lesbarkeit in Kursivierungen umgewandelt, es sei denn, der Refe-
renztext enthält unterschiedliche Arten von Hervorhebungen (Kursivierungen und
Sperrungen).
Jaspers hat gelegentlich darauf hingewiesen, dass seine Zitate »nicht philologisch
exakt« sind: »Auslassungen sind durchweg nicht durch Punkte angedeutet. Umstel-
lungen von Worten sind erfolgt, wenn der Zusammenhang meiner Darstellung dies
bequem erscheinen ließ. Natürlich ist niemals der Sinn auch nur in einer Nuance
verändert.«342 Die Abgrenzung der Philosophie von der Philologie war bei Jaspers
methodisch begründet. Denn er wünschte »die Hingabe des Lesers an das Vorgetra-
gene, nicht die Forscherneugierde, die einer Stelle nachgehen möchte«,343 weshalb er
in seinen Büchern - mit Ausnahme der Monographien über Nietzsche und Schelling -
auf Quellenangaben weitgehend verzichtete. Den Editor stellt dieses Zitierverfahren
vor die Frage, inwieweit er der Vorgabe des Autors folgt oder dem Informationsbedürf-
nis des Lesers entgegenkommt. Auch wenn der Lesefluss durch das teilweise dicht auf-
einanderfolgende Setzen von Endnoten beeinträchtigt sein mag, haben Quellenan-
gaben neben ihrem Informationswert den Vorteil, dass sie Jaspers' Arbeitsweise, vor
allem aber seine Fähigkeit zur synoptischen Prägnanz sichtbar machen. Alle Zitate
wurden deshalb anhand der von Jaspers benutzten Quellen (in der Regel die Bände
und Zeitungsausschnitte der KJB oder Materialien aus dem Jaspers-Nachlass) ermit-
telt und überprüft, bibliographische Angaben, wo erforderlich, ergänzt und verein-
heitlicht.344 Abweichungen vom Wortlaut der Quelle werden im Stellenkommentar

342 K. Jaspers: Die großen Philosophen, 101. Vgl. Schelling, 346.

343 K. Jaspers: Die großen Philosophen, 101.

344Zur Zitierweise vgl. die Angaben im Literaturverzeichnis.
 
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