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Karl Jaspers - Piper Verlag (1950)

befriedigende Gestaltung erlaubender Modus ist. - Für das Fortschreiten dieses wich-
tigen Werks möchten wir Ihnen unsere allerbesten Wünsche sagen.
Zum Schluß möchte ich noch Ihren freundlichen Brief vom 24.11. beantworten.
Unsere Buchhaltung hatte angenommen, daß die von mir seinerzeit vorgeschlagene
Beibehaltung des Honorarsatzes von 15 % für »Vom Ursprung und Ziel der Geschichte«
bis zum Ausverkauf der ersten Auflage von Ihnen genehmigt worden sei. Inzwischen
wünschten Sie aber bei unserer Besprechung in Basel die Geltung des ab Auflage
5 000 vereinbarten Honorarsatzes von 20% auf der Grundlage eines gleichbleiben-
den gehefteten Ladenpreises von DM 9.-. Infolgedessen überreichen wir Ihnen anbei
Abschrift der Nachhonorierung für 1 221 Exemplare in Höhe von DM 549,45. Das Ori-
ginal der Abrechnung übersenden wir gleichzeitig an Frau Erna Dugend, Oldenburg.
An die in Ihrer kürzlichen Liste aufgeführten 39 Adressaten haben wir die Dedika-
tionsstücke von »Vernunft und Widervernunft« abgesandt. Nachdem Ihnen an karto-
nierten Freiexemplaren 30 Stücke zustehen (von denen Sie 2 bereits erhalten haben),
erlauben wir uns, die überzähligen Exemplare laut beiliegender Rechnung zu bela-
sten. An Sie selbst sind 10 Leinenexemplare unterwegs; über die übrigen 10 bitten wir
Sie zu verfügen.
Die Devisengenehmigung für die Überweisung des auf Sie für das erste Halbjahr
entfallenden Honorars in Höhe von DM 943.- ist vor einigen Tagen erteilt worden. Wir
haben den Betrag sogleich einbezahlt, und ich hoffe, daß er rasch an Sie zur Auszah-
lung kommt. Für künftige Zahlungen bitten wir um freundliche Mitteilung, ob Sie die
Überweisung jeweils auf ein bestimmtes Bankkonto wünschen.
Mit herzlichen Grüßen und den besten Empfehlungen
an Ihre verehrte Frau Gemahlin
Ihr sehr ergebener
Klaus Piper
67 Karl Jaspers an Klaus Piper
Typoskript; DLA, A: Piper, mit dem Stempel Prof. Karl Jaspers Basel Austrasse 126

Basel, den 11. XII. 1950
Lieber und verehrter Herr Piper!
Eben erhalte ich Ihren Brief vom 6. XII. Gleich möchte ich Ihnen sehr herzlich dan-
ken. Diese gründliche Beschäftigung mit meinen Reden und die sehr sinnvolle Kritik
ist mir natürlich nur erwünscht. Dass Sie als Verleger so eingehend mit Ihrem Vater -
ich danke Ihnen beiden - Manuscripte prüfen und bedenken, ist für mich eine neue
Erfahrung. Ich muss mich schämen, dass ich die Reden nur einfach zusammengestellt
und nach den Titeln geordnet habe, ohne sie noch einmal zu lesen. Nun will ich alles