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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Karl Jaspers - Piper Verlag (1955)

tung eines jeden Buches von sehr beträchtlicher Bedeutung ist. Beim »Schelling« ganz
besonders!
Vielleicht interessieren Sie zwei Privatbriefe, die ich Ihnen mit der Bitte um volle
Vertraulichkeit schicke und mit der Bitte um baldige Rücksendung. Es handelt sich
um zwei Autoren, die heute die bedeutendsten Schellingforscher sind. Persönlich
kenne ich sie nur aus einer Begrüssung in einer halben Minute in Ragaz. Dass von bei-
den Seiten so entschiedene Zustimmung erfolgt, hat mich um so mehr befriedigt, als
beide, weil Schellingforscher, nach den gewöhnlich zu erwartenden Reaktionen eher
Einschränkungen und Vorwürfe und Verkleinerungen erstreben würden. Das Gegen-
teil ist der Fall und auch menschlich ungemein erfreulich.748
Nun ist es für heute genug. Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe. Mit herzli-
chen Grüssen von Haus zu Haus
Ihr Karl Jaspers
Würden Sie mir ein Exemplar Franzis Jordan, In den Tagen des Tammuz, (gebunden)
zu Lasten meines Conto's schicken lassen.749
Vom »Schelling« habe ich jetzt (äusser den drei Anfangsexemplaren) erhalten: 30
gebunden 15 kartoniert.
146 Karl Jaspers an Klaus Piper
Typoskript; DLA, A: Piper, hs. PS, mit dem Stempel Prof. Karl Jaspers Basel Austrasse 126
Basel, den 20. Dezember 1955
Lieber Herr Piper!
Heute nur kurz die Mitteilung, dass ich wegen des »Descartes« von de Gruyter die Ant-
wort bekam, das Büchlein würde jetzt spätestens im Februar erscheinen.750 Es ist also
ebenso gegangen wie seinerzeit mit der »Psychologie der Weltanschauungen«. Es tut
mir leid, dass ich Sie mit der Frage umsonst bemüht habe.
Herzliche Grüsse Ihr
Karl Jaspers
Lieber Herr Piper! Eben kommt Ihr eingehender Brief,751 für den ich herzlich danke.
Heute nur das Dringendste:
Ich wäre Ihnen in der Tat dankbar, wenn Sie, wie Sie mir anbieten, direkt an Herrn
Hermann schreiben würden.752 Mein Schreiben wäre auch wohl jetzt ein überflüssi-
ges Zwischenglied.
An Portmann habe ich meinen »Schelling« geschenkt.753
Sehr froh bin ich über den ersten Erfolg meines »Schelling« und über Ihre so starke
Initiative, für sein Bekanntwerden zu sorgen. Dafür danke ich Ihnen sehr.
 
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