Karl Jaspers - Piper Verlag (1956)
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Dramen Ernst Barlachs, die im Herbst herauskommen. Dies Format ist zwar nur je um
einen halben Zentimeter niedriger und schmäler; trotzdem ist der Unterschied fürs
Auge - ich lasse Ihnen ein Doppel des Barlach-Probebands zugehen - deutlich.785 Herr
Krauße meint allerdings mit Recht, ob es nicht schade wäre, ein um nur so viel gerin-
geres Format für die Philosophie-Geschichte zu wählen und damit doch die optische
Zusammengehörigkeit des neuen großen Werks mit Ihren anderen Büchern zu stören
(der Barlach-Probeband umfaßt 560 Seiten in einem ziemlich auftragenden Papier;
bei derselben Bandstärke könnten bei einem dünneren Papier, etwa dem von »Ben-
jamin« entsprechend,786 750-800 Seiten untergebracht werden. Die Teile A und B in
einem Band von ca. 1 000 Druckseiten vereinigt, würden also einen um 8-10 mm stär-
keren Band ergeben).
Im »Standard«-Format (14 x 22 cm) hat unsere Herstellung inzwischen eine Kalku-
lation aufgestellt. Die einbändige Publikation der Teile A und B (1 000 Seiten) würde
zu einem Ladenpreis von etwa DM 35.-- zu ermöglichen sein - eine Erstauflage von
7000 bis 8 000 Ex. vorausgesetzt und [mit] dem Honorarsatz laut unserer Vorbespre-
chung.
Diese Mitteilung wollte ich Ihnen, lieber Herr Professor, doch heute schon machen,
damit Sie vor meinem Besuch im Technischen möglichst schon orientiert sind.
Ich danke Ihnen noch für die Mitteilung des Ihnen passenden Besuchstages (Don-
nerstag, den 14. Juni). Erlauben Sie mir bitte, Ihnen eventuell noch eine leichte kleine
Änderung des Datums vorzuschlagen. Ich habe im Juni eine Reihe von Terminen
wahrzunehmen, die ich noch nicht restlos abstimmen konnte. Würde Ihnen ev. auch,
oder vielleicht sogar besser, der 15. oder 16. Juni (Freitag oder Samstag) passen?787
Vorgestern hatten meine Frau und ich die Freude des Besuchs von Jeanne Hersch.
Wir hatten ein schönes Gespräch. Wir beide, meine Frau und ich, finden Madame
Hersch sehr sympathisch. Sie wird noch eine ganze Reihe interessanter Besuche bei
Politikern, Redakteuren und Industriellen durchführen, die für sie, wie ich glaube,
nicht nur im Hinblick auf die deutsche Ausgabe ihres Ideologien-Buchs anregend sein
werden. Mme. Hersch läßt Sie und Ihre Gattin vielmals grüßen.
Mit den besten Wünschen für Ihre Arbeit und herzlichen Grüßen an Ihre Gattin
und Ihnen
Ihr sehr ergebener
Klaus Piper
PS
Eben bringt mir Herr Krauße einen Umfangband für die »Weltgeschichte«, der seiner-
zeit von der Buchbinderei versehentlich nicht in dem ursprünglich gedachten gro-
ßen Format, sondern im »Standard-Format« (14 x 22 cm beschnittene Seitengröße)
angefertigt worden ist. Dieser Umfangband umfaßt 752 Seiten; das Papier, ebenfalls
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Dramen Ernst Barlachs, die im Herbst herauskommen. Dies Format ist zwar nur je um
einen halben Zentimeter niedriger und schmäler; trotzdem ist der Unterschied fürs
Auge - ich lasse Ihnen ein Doppel des Barlach-Probebands zugehen - deutlich.785 Herr
Krauße meint allerdings mit Recht, ob es nicht schade wäre, ein um nur so viel gerin-
geres Format für die Philosophie-Geschichte zu wählen und damit doch die optische
Zusammengehörigkeit des neuen großen Werks mit Ihren anderen Büchern zu stören
(der Barlach-Probeband umfaßt 560 Seiten in einem ziemlich auftragenden Papier;
bei derselben Bandstärke könnten bei einem dünneren Papier, etwa dem von »Ben-
jamin« entsprechend,786 750-800 Seiten untergebracht werden. Die Teile A und B in
einem Band von ca. 1 000 Druckseiten vereinigt, würden also einen um 8-10 mm stär-
keren Band ergeben).
Im »Standard«-Format (14 x 22 cm) hat unsere Herstellung inzwischen eine Kalku-
lation aufgestellt. Die einbändige Publikation der Teile A und B (1 000 Seiten) würde
zu einem Ladenpreis von etwa DM 35.-- zu ermöglichen sein - eine Erstauflage von
7000 bis 8 000 Ex. vorausgesetzt und [mit] dem Honorarsatz laut unserer Vorbespre-
chung.
Diese Mitteilung wollte ich Ihnen, lieber Herr Professor, doch heute schon machen,
damit Sie vor meinem Besuch im Technischen möglichst schon orientiert sind.
Ich danke Ihnen noch für die Mitteilung des Ihnen passenden Besuchstages (Don-
nerstag, den 14. Juni). Erlauben Sie mir bitte, Ihnen eventuell noch eine leichte kleine
Änderung des Datums vorzuschlagen. Ich habe im Juni eine Reihe von Terminen
wahrzunehmen, die ich noch nicht restlos abstimmen konnte. Würde Ihnen ev. auch,
oder vielleicht sogar besser, der 15. oder 16. Juni (Freitag oder Samstag) passen?787
Vorgestern hatten meine Frau und ich die Freude des Besuchs von Jeanne Hersch.
Wir hatten ein schönes Gespräch. Wir beide, meine Frau und ich, finden Madame
Hersch sehr sympathisch. Sie wird noch eine ganze Reihe interessanter Besuche bei
Politikern, Redakteuren und Industriellen durchführen, die für sie, wie ich glaube,
nicht nur im Hinblick auf die deutsche Ausgabe ihres Ideologien-Buchs anregend sein
werden. Mme. Hersch läßt Sie und Ihre Gattin vielmals grüßen.
Mit den besten Wünschen für Ihre Arbeit und herzlichen Grüßen an Ihre Gattin
und Ihnen
Ihr sehr ergebener
Klaus Piper
PS
Eben bringt mir Herr Krauße einen Umfangband für die »Weltgeschichte«, der seiner-
zeit von der Buchbinderei versehentlich nicht in dem ursprünglich gedachten gro-
ßen Format, sondern im »Standard-Format« (14 x 22 cm beschnittene Seitengröße)
angefertigt worden ist. Dieser Umfangband umfaßt 752 Seiten; das Papier, ebenfalls