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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Karl Jaspers - Piper Verlag (1960)

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Woche. Ich denke, dass am Ende der Plan so verwirklicht wird, wie wir ihn am Tele-
phon besprochen haben und wie Sie mir ihn in Ihrem Brief bestätigen.
Unsere 14 Tage in Heidelberg werden eine Unterbrechung bedeuten. Dort wollen
meine Frau und ich gar nichts tun. Darum ist es ungewiss, ob ich das Bild der Reaktion
und der Zitate aus Briefen und Zeitungen noch rechtzeitig fertig bringe.
Dem Spiegel gegenüber haben Sie meines Erachtens richtig gehandelt.
Das Buch »Martini« wird mich natürlich sehr interessieren. Ich nehme Ihr Ange-
bot gerne an. Bitte, schicken Sie mir ein Exemplar.
Herzliche Grüsse
Ihr
Karl Jaspers
Die mir freundlich angewiesenen 4 000.- DM sind schon angekommen. Vielen Dank!
224 Karl Jaspers an Klaus Piper
Typoskript; DLA, A: Piper, mit dem Stempel Prof. Karl Jaspers Basel Austrasse 126
Basel, 28. VIII. 1960
Lieber Herr Piper!
In Eile nur zwei Mitteilungen.
1) Der erste Aufsatz von mir in der »Zeit« ist erschienen, zu meinem Schrecken
»physiognomisch« entstellt: meine Zwischenüberschriften sind weggelassen, andere
an falscher Stelle, als Inhaltsangabe des je Folgenden falsch, provokatorisch und sen-
sationell eingefügt worden.
Mir ist eine Erklärung der Redaktion in der nächsten Nummer zugesagt und in
Zukunft ein völlig korrekter Abdruck meiner Manuscripte versprochen worden.
2) Der Presseattache der deutschen Botschaft in Bern möchte die Aufsätze gern
abdrucken. Er gibt monatlich ein Heft heraus: »Herausgegriffen«, das in 3 000 Exem-
plaren gedruckt, an Schweizer Persönlichkeiten gratis versendet wird, und nicht in
den Buchhandel kommt. Ich denke, das wäre dem Presseattache zu gestatten. Ich
kann diese Verbreitung nur wünschen. Eine Konkurrenz mit unserer Ausgabe entsteht
nicht, zumal diese mehr enthalten soll als die fünf Aufsätze, die in diesen Wochen
erscheinen. Ich bitte Sie um Ihre Zustimmung.
Mit herzlichen Grüssen
Ihr
Karl Jaspers
 
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