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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.71782#0642
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Karl Jaspers - Piper Verlag (1966)

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318 Klaus Piper an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, auf Briefpapier des R. Piper & Co Verlags München, nicht eigenhändig
unterschrieben
München, 26. August 1966
Lieber Herr Professor,
ich möchte hier nur kurz unser Telefongespräch bestätigen. Sie stimmten zu, daß ich
Ihnen unsere Vorschläge für die zweckmäßigste Publikationsart Ihres Nachworts
machen darf, sobald wir den Text, an dem Sie jetzt arbeiten, gelesen haben. Wir wer-
den dann, bei Kenntnis des Nachworts, und wenn wir den konkreten Textumfang vor
uns haben, gut entscheiden können, ob richtiger sein wird: Anhängen an das Buch bei
der nächsten Auflage oder besser eine gesonderte kleine Broschüre.1734
Sie sagten, daß Sie möglicherweise in vierzehn Tagen uns schon das Nachwort
schicken können. Ich bin schon sehr gespannt, es zu lesen.
Die Bestellungen auf »Wohin treibt die Bundesrepublik?« halten vorzüglich an.
Unsere Vertreter bringen auch praktisch in jedem Reiseauftrag eine Notierung auf Ihr
Buch. Übrigens ist erfreulicherweise festzustellen, daß in den letzten Monaten auch
der Verkauf aller Ihrer übrigen Werke durch den großen Erfolg des Buches über die
Bundesrepublik fühlbar angeregt worden ist.
Ausgezeichnet in der instruktiven Klarheit finde ich den Beitrag von Prof. Hennis
in der letzten Nummer des MONAT.1735 Ich lernte Professor Hennis vor einiger Zeit ein-
mal persönlich kennen und hoffe, ihn auch einmal für eine Mitarbeit in unserem Ver-
lag zu gewinnen.1736
Ein mir persönlich bekannter Neurologe will mich Ende der Woche in seine Kli-
nik nehmen, um mein Ischias (Bandscheibenvorfall wahrscheinlich) einmal genau
aufs Korn zu nehmen.
Es tut mir sehr leid, daß Sie doch immer wieder von den Schmerzen heimgesucht
werden. Ich hatte schon gehofft, daß in den letzten zwei bis drei Monaten eine durch-
greifende Besserung bei Ihnen eingetreten sei.
Mit herzlichen Grüssen und guten Wünschen
Ihr
KLAUS PIPER
 
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