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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Karl Jaspers - Piper Verlag (1967)

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raum des Buches von vornherein, eben durch einen speziell-wissenschaftlich klingen-
den Titel, einzuschränken und dies noch dazu bei diesem Buch, das zu besonders
erfreulichem Anlass1909 erscheinen und das ein Hauptelement Ihres philosophischen
Denkens zur Geltung bringen soll? Diese Gefahr, die man realistischerweise sehen
muss: daß unnötigerweise Leser abgeschreckt würden, ist auf die einfachste Weise zu
vermeiden, wenn wir den Band betiteln würden:
Karl Jaspers
DIE PHILOSOPHIE DES UMGREIFENDEN
(Periechontologie)
Herausgegeben von Hans Saner
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, lieber Herr Professor, für Ihr Urteil in der Sache.
Hoffentlich haben Sie sich von der Grippe inzwischen wieder gut erholt. Es sind
schon einige Nachbestellungen auf die ANTWORT eingetroffen. Natürlich brauchen
die Buchhändler, die ja schon grösstenteils so hervorragend einkauften, eine Zeitlang
mit dem Absatz der 10,25, 50 oder mehr Ex., die sie bei der Erstauslieferung erhielten.
Auf den Fortgang bin ich ungemein gespannt!
Gestern nachmittag besuchte mich Manes Sperber aus Paris. Er sprach mit Bewun-
derung über Ihre so aktive Beteiligung am Prozess des politischen Denkens.
Ich freue mich, daß die letzte Honorarabrechnung in einer so dicken Zahl resul-
tierte, und hoffe, daß Sie auch fürs Jahr 1967 hervorragende Honorarabrechnungen
von uns erhalten werden.
Darf ich unbescheidenerweise anfragen, ob Sie die Möglichkeit sehen, für den
SPIEGEL etwas über Arendts VITA ACTIVA anlässlich unserer Paperback-Neuausgabe
zu schreiben?1910 Bitte nehmen Sie dies wirklich nur als Frage. Wenn Sie sagen würden,
daß es nicht geht, würde ich es selbstverständlich vollkommen verstehen.
Sie waren liebenswürdigerweise bereit, für Hans Saners KANT-Buch eine »Anzeige«
abzufassen; diese ist natürlich für die Einführung des Werkes und seines Autors von
grösster Bedeutung. Ich wäre Ihnen herzlich dankbar, wenn wir diesen Text in näch-
ster Zeit erwarten dürften. Herr Dr. Saner ist gewiss gern bereit, wenn Sie es technisch
so wünschen, Ihr Diktat entgegenzunehmen.19"
Mit herzlichen Grüssen für heute
Ihr
Klaus Piper
 
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