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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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https://doi.org/10.11588/diglit.71782#0918
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Stellenkommentar

817

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Ebd., 208: »Wir Philosophieprofessoren, die die Philosophie als lehrbar zum Beruf ma-
chen, haben die Aufgabe, die Gedanken der großen Philosophen zu überliefern, die Er-
scheinungen ihrer Persönlichkeiten nicht der Vergessenheit verfallen zu lassen, die Ju-
gend dorthin zu führen, damit sie sieht, was da war und geschehen ist. Soweit solche
Lehre gelingt, ist es wünschenswert, daß sie als solche auch einfache Gestalt gewinnt und
in die Breite der Bevölkerung gelangt.«
Vgl. ebd., 211. -Jaspers' Aufruf zur Beteiligung an einer Partei gibt Piper ebenfalls zu be-
denken, vgl. im nachfolgenden Brief, in diesem Band, S. 577.
Um welche Streichungen im »Anhang« es im einzelnen ging, ist somit nicht brieflich do-
kumentiert. Vieles spricht jedoch dafür, dass dazu auch der ursprünglich als 4. Abschnitt
im Anhang vorgesehene Passus über die NPD gehörte (vgl. Stellenkommentar, Nr. 1833
u. 1841).
Vgl. K. Jaspers: Antwort, 214.
Dies fand bereits am 13. Februar 1967 statt, wie Gertrud Jaspers berichtet: »morgen hat
Karl das Fernsehen hier im Hause, morgens um 11 u. nachm. um 6. Er muss seine Lebens-
geschichte erzählen.« (G. Jaspers an E. Dugend, 12. Februar 1967, DLA, A: Jaspers). Der von
Jaspers eingesprochene Text gehört zu einem Porträtfilm des NDR unter Regie von Han-
nes Reinhardt (vgl. Stellenkommentar, Nr. 1844); der Text erscheint 1967 auch in einem
Sammelband. Vgl. K. Jaspers: »Ein Selbstportrait«, in: H. Reinhardt (Hg.): Das Selbstpor-
trait. Große Künstler und Denker unserer Zeit erzählen von ihrem Leben und ihrem Werk, Ham-
burg 1967, 77-108, nochmals publiziert unter dem Titel »Karl Jaspers - Ein Selbstporträt«,
in: Schicksal und Wille, 15-38.
Das Treffen mit Hans Saner findet am 20. Februar 1967 in München statt.
Saners Kant-Buch kommt im November 1967 heraus. Vgl. H. Saner: Kants Weg vom Krieg
zum Frieden. Bd. 1: Widerstreit und Einheit. Wege zu Kants politischem Denken, München
1967. Bd. 2 blieb unveröffentlicht.
Zum Umgreifenden vgl. z.B. K. Jaspers: Vernunft und Existenz, KJG 1/8, 29-46; Von der
Wahrheit, 47-224 (Das Sein des Umgreifenden); Einführung in die Philosophie, 28-37; Der
philosophische Glaube angesichts der Offenbarung, KJG I/13, 180-212; Kleine Schule des philo-
sophischen Denkens, 35-47 (Das Grundwissen).
Dieses zweibändige Projekt kam nicht zustande. - Ein Briefwechsel aus dem Jahr 1967 zwi-
schen Piper und Francke und zwischen Jaspers und Francke liegt im VA Piper bzw. im Jas-
pers-Nachlass nicht vor.
Hierbei handelt es sich nicht um das tatsächlich so benannte, sehr kurze »Schluss-
wort« der Antwort (234-235), sondern um den zuvor als »Nachwort«, im gedruckten Buch
als »Anhang« bezeichneten und mit dem Titel »Nach der Konstituierung der Allparteien-
Regierung (der Großen Koalition) 1966« versehenen letzten Hauptabschnitt (ebd., 214-
233).
Die Stelle ist im gedruckten Text entsprechend geändert. Vgl. ebd., 79.
Vgl. K. Piper an K. Jaspers, 19. Januar 1967, in diesem Band, S. 559.
Am 28. April 1969 tritt Charles de Gaulle zurück.
Bundespräsident Heinrich Lübke kondolierte im Oktober 1963 nach dem Tod des fran-
zösischen Schriftstellers Jean Cocteau dessen Witwe, obwohl dieser gar nicht verheiratet
und sein bekanntester Partner der Schauspieler Jean Marais war. - Am 27. Oktober 1966
 
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