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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Stellenkommentar

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1980 Diese Gespräche erfolgten am 9. und 10. September 1968.
1981 Vgl. M. Wegner: »Notizen aus den Gesprächen mit Frau Hannah Arendt am 9. und
10. September 1968 im Verlag«, 12. September 1968, Konvolut über Arendt, Hannah
1965-1975, DLA, A: Piper. Zur Gesamtausgabe wurde vereinbart: »Entsprechend dem be-
reits zwischen Herrn Piper und Dr. Saner besprochenen Plan sollen sämtliche veröffent-
lichte Schriften von Karl Jaspers in neun Bänden gesammelt herausgegeben werden.
Umfang der Bände: ca. 1 400 Seiten. Der letzte Band soll mit den autobiographischen
Schriften ein Generalregister enthalten. [...] Frau Arendt ist gerne bereit, Dr. Saner mit
Rat und Arbeit zu unterstützen (Formulierung fürs Titelblatt: »Herausgegeben von Hans
Saner in Verbindung mit Hannah Arendt«). [...] Es sollen pro Jahr zwei Bände erschei-
nen. [...] Dr. Saner hatte Frau Arendt davon unterrichtet [...], daß eine Reihe von Druck-
fehlern auszumerzen seien, wobei in Zweifelsfällen Vergleiche mit den Manuskripten
vorgenommen werden müßten. Ferner seien die nicht bei Piper erschienenen Werke
in puncto Interpunktion in schlechtem Zustand: Jaspers habe nie darauf geachtet und
diese Verlage auch nicht. [...] Ferner sind kurze bio-bibliographische Einleitungen zu
schreiben und für einige Schriften einige sachliche Anmerkungen. [...] Dr. Saner soll als
Herausgeber ein Fixum in Höhe von DM 6000.-- pro Band erhalten (m.E. zu hoch). [...]
Als Druckkostenzuschuß [...] sind pro Band ca. DM 30 000 notwendig, für die Ausgabe
insgesamt also DM 450 000 aus fremden Quellen aufzutreiben.«
1982 Die Frankfurter Buchmesse fand vom 19. bis 24. September 1968 statt.
1983 Bei einer Besprechung zwischen Hans Saner und Hannah Arendt am 6. September in Ba-
sel schlug Saner als Erscheinungsweise zwei Bände pro Jahr vor: 1969 Bd. I (Schriften zur
Psychopathologie: Allgemeine Psychopathologie, 4. Aufl., Frühe Schriften zur Psychopatho-
logie, Strindberg und van Gogh, Spätere Aufsätze zur Psychopathologie), 1970 Bd. II (Schrif-
ten zur Geschichte der Philosophie: Nietzsche, Descartes, Schelling, Vorträge und Aufsätze
zur Geschichte der Philosophie) und Bd. III (Schriften zur Geschichte der Philosophie:
Die grossen Philosophen und Nikolaus Cusanus), 1971 Bd. IV (Schriften zur systematischen
Philosophie: Philosophie) und Bd. V (Von der Wahrheit), 1972 Bd. VI (Psychologie der Welt-
anschauungen, Vom Ursprung und Ziel der Geschichte, Der philosophische Glaube angesichts
der Offenbarung) und Bd. VII (Die geistige Situation der Zeit, Vernunft und Existenz, Existenz-
philosophie, Einführung in die Philosophie, Kleine Schule des philosophischen Denkens, Der
philosophische Glaube, Entmythologisierung, Vernunft und Widervernunft in unserer Zeit,
Die Idee der Universität, Reden und Aufsätze), 1973 schließlich Bd. VIII (Schriften zur Poli-
tik: Atombomben- und Bundesrepublik-Buch, Antwort und Kleinere Schriften) und ein
Zusatzband, der die autobiographischen Schriften enthält und alle Register zusammen-
fasst. - Diese undatierte, nach dem 6. September 1968 von Hans Saner abgefasste Zusam-
menstellung befindet sich im HAZ (Cont. 31.5).
1984 Hans Saner sieht dies ebenso: »Hier geht es leider recht schlecht. Bitte mit den Verträ-
gen nicht allzulange warten, besonders was die Gesamtausgabe betrifft. Es genügt auch,
wenn vorerst ein Entwurf unterzeichnet wird.« (H. Saner an M. Wegner, 20. September
1968, DLA, A: Piper). - Eine zeitnahe Unterzeichnung der Verträge durch Jaspers kommt
jedoch nicht mehr zustande.
1985 Auch die Vereinbarungen zu Arendts Schriften sind in Wegners Notizen vom 12. Septem-
ber 1968 niedergelegt (vgl. Stellenkommentar, Nr. 1981).
 
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