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Denwood, Philip [Hrsg.]
Die Felsbildstation Thalpan: 4. Katalog Thalpan (Steine 451 - 811) — Materialien zur Archäologie der Nordgebiete Pakistans, Band 9: Mainz, 2009

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https://doi.org/10.11588/diglit.37116#0076
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54

Katalog Thalpan

487:2 Scheibe (keine Abbildung)
Maße: Dm. 15 cm Richtung: 0
Winkel: 25° Repatinierung: mittel-leicht
Mit grobem Werkzeug nachlässig ausgeführte, undeutliche
schlichte Gravur. Die Scheibe besteht aus einem sehr eckig ge-
ratenen Kreis, der durch zwei sich kreuzende Striche gegliedert
wird. In drei der entstandenen Felder sind je drei Punkte gesetzt;
ein Feld enthält nur einen Punkt.
Ein Bezug zur rechts daneben angebrachten Scheibe 487:3 ist
denkbar.
487:3 Scheibe (Tafel 40)
Maße: Dm. 14 cm Richtung: O
Winkel: 25° Repatinierung: mittel-leicht
Mit breitem Strich sauber ausgeführte schlichte Gravur. Die
Scheibe besteht aus einem einfachen Kreis, der durch zwei sich
rechtwinklig schneidende Striche geviertelt wird. In jedes ent-
standene Feld ist ein Punkt gesetzt. Derartige Scheiben finden
sich zahlreich in Thalpan.
Ein Bezug zur links daneben angebrachten Scheibe 487:2 ist
denkbar.
487:4 Stüpa? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 25° Repatinierung: mittel-leicht
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche, mit brei-
tem Strich ausgeführte schlichte Gravur. Der hohe Unterbau
scheint aus zwei gleich breiten, übereinandergesetzten Elemen-
ten zu bestehen. Sie werden durch einen senkrechten und einen
schrägen Strich gegliedert. Das anda{?) ist augenscheinlich an-
nähernd stelzbogenförmig. Es enthält einen dicken Punkt. Dar-
über folgt der kurze Mast.

487:7 Mann (Tafel 4)
Maße: 17x20 cm Richtung: W
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich sauber ausgeführte einfache Strichzeich-
nung. Der Kopf ist von einer Linie unklarer Bedeutung umge-
ben. Es sind jeweils drei extrem lange gespreizte Finger be-
zeichnet. Das Geschlechtsteil ist mit dem Rumpf nicht verbun-
den. Die Füße sind nach außen gestellt.
(-> Gruppe 487:A)
487:8 Mann? (Tafel 4)
Maße: 18x23 cm Richtung: W
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Einfache Strichzeichnung. Es sind jeweils drei extrem lange ge-
spreizte Finger wiedergegeben. Das Geschlechtsteil ist als dik-
ker Punkt zwischen den Beinen angedeutet. Die Füße sind nach
außen gestellt.
(-> Gruppe 487:A)
487:9 Unklar (Tafel 47)
Maße: 22x31 cm Richtung: S
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Isoliert angebrachte, schlichte, ungewöhnliche Gravur. Sie be-
steht aus einem abgerundeten Gebilde, das eine ähnlich geform-
te Linie enthält. Beide entstandenen ‘Scheiben’ sind durch zahl-
reiche Striche in Felder gegliedert. Diese Felder enthalten einen
oder mehrere Punkte. Es wäre denkbar, daß hier bebaute Felder
o.ä. skizziert werden sollten.
487:10 Scheibe (Tafel 40)
Maße: Dm. 21 cm Richtung: NW
Winkel: 45° Repatinierung: mittel

487:5 Mann? (Tafel 4)
Maße: 21x29 cm Richtung: W
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich ausgeführte einfache Strichzeichnung. Das
linke Bein ist angewinkelt. Das Geschlechtsteil ist durch zwei
oder drei Punkte, bzw. kurze Striche bezeichnet, die nicht mit
dem Rumpf verbunden sind. Die Füße sind nach außen gestellt.
(-> Gruppe 487:A)
487:6 Mann? (Tafel 4)
Maße: 22x22 cm Richtung: W
Winkel: 60° Repatinierung: mittel
Mit sicherem Strich ausgeführte einfache Strichzeichnung. Am
linken Arm sind drei, am rechten vier extrem lange gespreizte
Finger wiedergegeben. Das Geschlechtsteil wird durch zwei
einzelne Striche bezeichnet. Die Füße sind nach außen gestellt.
(-» Gruppe 487 :A)

Mit sicherem Strich ausgeführte schlichte Gravur. Die Scheibe
besteht aus einem einfachen Kreis, der durch zwei sich recht-
winklig schneidende Linien geviertelt wird. In eines der entstan-
denen Felder ist ein Punkt und in das zweite sind zwei Punkte
gesetzt. Das dritte Feld enthält vier und das vierte sechs Punkte.
487:11 Scheibe (Tafel 41)
Maße: Dm. 16 cm Richtung: O
Winkel: 20° Repatinierung: mittel-leicht
Mit sicherem Strich sauber und sorgfältig ausgeführte schlichte
Gravur. Die Scheibe besteht aus einem einfachen Kreis, der
durch zwei sich rechtwinklig schneidende Striche geviertelt
wird. In jedes entstandene Feld ist ein Punkt gesetzt. Die Schei-
be ist von einem Kreis aus in regelmäßigen Abständen gesetzten
Punkten umgeben. Rechts berührt die Gravur die Scheibe
487:12. Da hier die Punktreihe unterbrochen und auch sichtlich
nicht überlagert ist, ist klar, daß 487:12 vor 487:11 eingepickt
worden ist. Außerdem wäre links Platz genug gewesen, eine Be-
 
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