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Denwood, Philip [Hrsg.]
Die Felsbildstation Thalpan: 4. Katalog Thalpan (Steine 451 - 811) — Materialien zur Archäologie der Nordgebiete Pakistans, Band 9: Mainz, 2009

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https://doi.org/10.11588/diglit.37116#0166
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144

Katalog Thalpan

511:44 Mann (keine Abbildung)
Maße: 18x29 cm Richtung: 0
Winkel: 25° Repatinierung: mittel
Auf einer verwitterten und von Abplatzungen gekennzeichneten
Steinfläche angebrachte schlichte, undeutliche und nachlässig
ausgeführte Gravur. Der Rumpf ist im Umriß ausgeführt und
flächig ausgepickt. Der rechte Arm ist sehr kurz, der linke Fuß
ist nach außen gestellt. Das rechte Bein endet in einer abgeplatz-
ten Steinfläche.

die Hörner sind verhältnismäßig kurz und gewellt. Der Rumpf
ist viereckig und wird augenscheinlich durch zwei Striche ge-
gliedert. Die Beine sind mit mehreren Wellenlinien ausgeführt,
und, wie es scheint, hat das Tier auch vier ebenfalls als Wel-
lenlinien ausgeführte Schwänze.
(->- Szene 511 :C)
511:50 Felide? (Tafel 21)
Maße: - Richtung: SW
Winkel: 50° Repatinierung: mittel-stark

511:45 Markhor (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 15° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch zu erahnende
einfache Strichzeichnung. Sie könnte die rechts daneben ange-
brachte Darstellung 511:46 berühren.
511:46 Markhor (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: 0
Winkel: 15° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch zu erahnende
einfache Strichzeichnung. Sie könnte die links daneben ange-
brachte Darstellung 511:45 berühren. Oberhalb der Gravur sind
unklare weitere Linien in Spuren auszumachen.
511:47 Markhor? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 15° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch zu erahnende
einfache Strichzeichnung. Die Gravur scheint eine oder mehrere
weitere Darstellungen zu überlagern, die nicht mehr zu doku-
mentieren sind.

Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch teilweise aus-
zumachende schlichte, aber unter den Gravuren am Oberen In-
dus einzigartige Darstellung. Der sehr ornamentale Stil, in dem
sie ausgeführt ist, erinnert an eine stark abstrahierte, von Laien-
hand stammende Nachahmung des Tierstils. Der Kopf ist abge-
setzt, die Ohren sind wiedergegeben. Vom Rumpf sind nur un-
klare Linien sowie ein Kreis zu erahnen; auch Beine und der
Doppel(?)schwanz sind nur noch teilweise auszumachen. Ledig-
lich der offensichtliche Zusammenhang mit 511:49 (Tierszene)
legt den Schluß nahe, daß hier ein Felide gemeint war.
(->- Szene 511:C)
511:51 Tier (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: SW
Winkel: 50° Repatinierung: mittel-stark
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch teilweise aus-
zumachende Gravur. Es ist an den noch sichtbaren Spuren der
Gravur aber immerhin so viel klar erkennbar, daß ein im Tierstil
ausgeführtes Tier dargestellt war. Es ist denkbar, daß die Gravur
unvollendet blieb. Zu sehen sind zwei Kreise, an die je ein ange-
winkeltes Bein angesetzt ist, sowie die Rückenlinie. Blieb die
Gravur wirklich unvollendet, wird an ihr möglicherweise deut-
lich, welche Komponenten einer Tierstilzeichnung zuerst ausge-
führt wurden.

511:48 Caprines (Tafel 17)
Maße: - Richtung: SW
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Einfache Strichzeichnung. Die Hörner sind zum Rücken hin
gerichtet, fast gerade und sehr lang. Es könnte also ein Markhor
gemeint sein. Die Stellung der Beine könnte Bewegung zum
Ausdruck bringen. Der Schwanz ist erhoben.
511:49 Markhor? (Tafel 27)
Maße: - Richtung: SW
Winkel: 50° Repatinierung: mittel-stark
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo teilweise nur noch zu
erahnende schlichte, aber unter den Gravuren am Oberen Indus
einzigartige Darstellung. Der sehr ornamentale Stil, in dem sie
ausgeführt ist, erinnert an eine sehr abstrahierte, von Laienhand
stammende Nachahmung des Tierstils. Der Kopf ist abgesetzt,

511:52 Caprinus? (keine Abbildung)
Maße: 26x25 cm Richtung: SO
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo nur noch zu erahnende
einfache Strichzeichnung. Klar erkennbar sind lediglich die tief
eingepickten Beine sowie die Rückenlinie des Tieres. Oberhalb
davon sind unklare Linien auszumachen, die zum Teil wohl als
nach entgegengesetzten Richtungen strebende Hörner zu deuten
sind.
511:53 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: 19x18 cm Richtung: OS
Winkel: 0° Repatinierung: mittel
Isoliert am Stein angebrachte, auch auf dem digital bearbeiteten
Photo nur noch zu erahnende, aber tief eingepickte einfache
Strichzeichnung. Der Kopf scheint durch Wiedergabe des Hai-
 
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