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Denwood, Philip [Hrsg.]
Die Felsbildstation Thalpan: 4. Katalog Thalpan (Steine 451 - 811) — Materialien zur Archäologie der Nordgebiete Pakistans, Band 9: Mainz, 2009

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https://doi.org/10.11588/diglit.37116#0253
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Katalog Thalpan

231

Schlichte Umrißzeichnung. Das Auge ist angedeutet, die Hörner
sind zum Rücken hin gebogen. Es sind nur je ein Vorder- und
ein Hinterbein wiedergegeben. Der Schwanz ist kurz und hängt
herab.
774:3 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: 25x10 cm Richtung: S
Winkel: 15° Repatinierung: mittel-stark
Sehr undeutliche einfache Strichzeichnung. Die Hörner sind
verhältnismäßig kurz und gerade.
774:4 Jäger (keine Abbildung)
Maße: 19x9 cm Richtung: S
Winkel: 15° Repatinierung: mittel-stark
Sehr undeutliche einfache Strichzeichnung. Der rechte Ami
scheint einen Bogen zu halten, den der linke Arm spannt. Die
Deutung als Jäger liegt nahe, weil auf der Steinfläche auch
Caprini dargestellt sind. Ein direkter Zusammenhang besteht al-
lerdings nicht.
774:5 Jäger (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 15° Repatinierung: mittel-stark
Wie 774:4
STEIN 775 Maße: 250x200x150 cm (Tafel XXIVc)
Am Weg gelegener Felsblock. Die Oberfläche ist glatt und
gleichmäßig schwarzbraun patiniert.
775:1 Inschrift, Chinesisch (Tafel 65)
Maße: 8x8 cm Richtung: SO
Winkel: 30° Repatiniemng: mittel
Lesung: tian
Übersetzung: Himmel
Kommentar: Aufgrund der einfachen graphischen Struktur ist
die Deutung als chinesisches Schriftzeichen nicht gesi-
chert. (Th.O.H.)
775:2 Inschrift, Chinesisch (Tafel 65)
Maße: 100x60 cm Richtung: O
Winkel: 60° Repatiniemng: mittel

nend läßt sich zunächst der Nachname Zhang erken-
nen, der gefolgt ist von einem Vornamen. Dieser könn-
te entweder aus einem Zeichen (meng) bestehen oder
aus einer Kombination, von der dann aber nur das erste
Element (zi) gesichert wäre; das zweite Element wäre
dann möglicherweise qiu, so daß der gesamte Name
Zhang Ziqiu lauten würde und der um einen Stüpa an-
geordneten Inschrift in Thak Gah 2:2, 4 entspräche.
Das erste Zeichen der zweiten Zeile ist vermutlich eine
Schreibvariante von jun (Präfektur), so daß ein Topo-
nym zu erwarten ist, das dann aber in umgekehrter
Schreibrichtung niedergelegt worden wäre; als zwei
der vier Elemente davon lassen sich vermutlich die
Zeichen e (erhaben) und he (Fluss) identifizieren, doch
ist eine gesicherte Lesung nicht möglich. Das gilt in
noch stärkerem Maße für den linken Teil der Inschrift.
Die dort angebrachten Zeichen verfügen über keine
klare Anordnung und sind in noch stärkerem Maße
verwittert. Immerhin lassen sich möglicherweise vier
Elemente identifizieren: (von rechts) qi (gleichmäßig),
wei (Schutz), huang (gelb) und mi (Reis). Alle kom-
men im übrigen auch als Familiennamen vor und sind -
ähnlich ungeordnet - auch in der Inschrift Shatial 113:1
anzutreffen. (Th.O.H.)
STEIN 776 Maße: 420x180x170 cm
Aufragender Felsblock. Die Oberfläche glatt und schwarzbraun
patiniert.
776:1 Tamga (Tafel 46)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 45° Repatinierung: mittel-stark
Sauber ausgeführte einfache Strichzeichnung. Sie hat die Form
eines spiegelverkehrten ‘Sh Die Deutung als Tamga ist recht si-
cher. Vgl. auch 717:1, 3.
776:2 Tier (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 45° Repatinierung: mittel-stark
Undeutliche schlichte Umrißzeichnung. Es ist nicht klar, welche
der vom Rumpf abgehenden Striche als Kopf bzw. Schwanz des
Tieres zu deuten sind. Der Rumpf ist im Umriß wiedergegeben
und wird durch zwei senkrechte Striche gegliedert.

Lesung: -
Übersetzung: -
Kommentar: Die Inschrift besteht aus zwei Teilen, die nicht
zwingend in einem Zusammenhang stehen. Rechts sind
sieben Zeichen zu erkennen, die in drei vertikal ange-
ordnete Zeilen gegliedert sind. Von rechts oben begin-

776:3 Caprinus
Maße: 21x19 cm
Winkel: 45°

(keine Abbildung)
Richtung: O
Repatinierung: mittel-stark

Unvollständig gebliebene einfache Strichzeichnung, die auch
am Stein selbst sehr undeutlich ist.
 
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