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Denwood, Philip [Hrsg.]
Die Felsbildstation Thalpan: 4. Katalog Thalpan (Steine 451 - 811) — Materialien zur Archäologie der Nordgebiete Pakistans, Band 9: Mainz, 2009

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https://doi.org/10.11588/diglit.37116#0257
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Katalog Thalpan

235

784:1 Hufabdruck?
Maße: -
Winkel: 40°

(Tafel 34)
Richtung: S
Repatinierung: stark

Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung, die zudem vielleicht unvollständig blieb. Vor
Ort wurde sie als Reiter gedeutet.

Lediglich auf dem digital bearbeiteten Photo noch verhältnis-
mäßig deutlich sichtbare, sehr tief eingepickte Gravur. Es könn-
te sich um den ‘Abdruck’ eines Hufes handeln. Vergleichbare
Gravuren sind selten, aber am Oberen Indus belegt (->• 532:4).
Nicht auszuschließen ist aber die Deutung als Mond, falls der
Kreis 784:4 als Sonne zu deuten wäre.
(->• Gruppe 784:A)
784:2 Hand (Tafel 12)
Maße: 14x16 cm Richtung: S
Winkel: 40° Repatinierung: stark
Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
noch verhältnismäßig deutlich sichtbare, sauber ausgeführte, flä-
chig ausgepickte Umrißzeichnung. Es handelt sich um den ‘Ab-
druck’ einer linken Hand (-► auch 784:3).
(-► Gruppe 784:A)
784:3 Mensch (Tafel 8)
Maße: 14x20 cm Richtung: S
Winkel: 40° Repatinierung: stark

Stein 786 Maße: -
Kleiner Geröllblock. Die Oberfläche ist glatt und gleichmäßig
schwarzbraun patiniert.
786:1 Caprinus (Tafel 20)
Maße: 23x26 cm Richtung: WSW
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
noch verhältnismäßig deutliche auszumachende, mit sicherem
Strich sauber ausgeführte schlichte, aber in ungewöhnlichem
Stil ausgeführte Umrißzeichnung. Der Kopf ist durch Wiederga-
be des Halses abgesetzt. Die Hörner sind zum Rücken hin gebo-
gen. Es ist augenscheinlich der Ziegenbart bezeichnet. Der
Rumpf wird durch einen senkrechten Strich gegliedert. Vorder-
und Hinterbeine sind als je ein Bein wiedergegeben, die Hufe
sind bezeichnet. Der Schwanz ist kurz und hängt herab.
Möglicherweise steht die Gravur in Zusammenhang mit der Rit-
zung 786:2, die allerdings nur noch am Stein selbst auszuma-
chen ist.

Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
noch verhältnismäßig deutlich sichtbare, sauber ausgeführte, flä-
chig ausgepickte Umrißzeichnung. Die Anne hängen herab, die
Beine sind gespreizt, weil ihre Verbindungslinie der Rundung
der Hand 784:2 angepaßt wurde. Damit steht der Mensch auf
dem Kopf, oder aber die Hand weist nach unten. Die Gravur ist
sowohl in dieser Kombination mit einem stark patinierten Hand-
abdruck sowie für sich betrachtet einzigartig am Oberen Indus.
(->■ Gruppe 784:A)
784:4 Kreis (Tafel 36)
Maße: Dm. 5 cm Richtung: S
Winkel: 40° Repatinierung: stark
Lediglich am Stein selbst und auf dem digital bearbeiteten Photo
noch verhältnismäßig deutlich sichtbare, tief eingepickte Gra-
vur. Es handelt sich um einen einfachen Kreis. Möglicherweise
ist er als Sonne und die Gravur 784:1 als Mond zu deuten.
(-* Gruppe 784:A)
STEIN 785 Maße: 100xl00xl00 cm
Kleiner Geröllblock. Die Oberfläche ist glatt und gleichmäßig
schwarzbraun patiniert.
785:1 Reiter? (keine Abbildung)
Maße: 16x15 cm Richtung: SW
Winkel: 65° Repatinierung: mittel

786:2 Mensch (keine Abbildung)
Maße: 13x16 cm Richtung: WSW
Winkel: 30° Repatinierung: mittel
Lediglich am Stein selbst auszumachende einfache Strichzeich-
nung. Sie könnte in Zusammenhang mit dem Caprinus 786:1
stehen.

STEIN 787 Maße: 120x70x80 cm
Kleiner Geröllblock. Die Oberfläche ist glatt und gleichmäßig
schwarzbraun patiniert.
787:1 Inschrift, Brähmi (Tafel 64)
Maße: 27x32 cm Richtung: SW
Winkel: 90° Repatinierung: mittel
Lesung: sinhota
Übersetzung: Sinhota
Kommentar: Sinhota ist als Stifter aus Chilas bekannt, vgl. Chi-
las-Brücke 4:1. (O.v.H.)
STEIN 788 Maße: 250xl40xl00 cm
Abgerundeter Geröllblock. Die Oberfläche ist glatt und gleich-
mäßig schwarzbraun patiniert.
 
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