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Klebs, Georg; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1926, 7. Abhandlung): Über die Längenperiode der Internodien — Berlin, Leipzig, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.43403#0037
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Über die Längenperiode der Internodien.

37

Am 15. 3. wieder in Osramlicht. Der Topf stand schräg unter der Osram-
lampe und wurde nach Einsetzung einer Osramazolampe besonders stark
bestrahlt. Der Vegetationspunkt starb ab, aber es entwickelten sich zwei
Seitenzweige. Relativ gleichmäßiges, langsames Wachstum bis 10. 5.
Zweig A. Länge der Internodien in cm: 1,5; 3,0; 2,2; 1,7; 2,2; 3,6;
3,5; 2,8; 3,3; 3,4. Durchschnitt 2,6 cm.
Am 10. 5. in das Gewächshaus, am 19. 6. frei auf den Balkon.
Bis zum 22. 9. wurden Internodien von folgender Länge in cm ge-
bildet: 3,4; 3,8; 4,3; 3,7; 4,0; 5,4; 7,2; 3,2; 1,5; 0,9.


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Frei auf dem Balkon also eine deutliche Längenperiode.
Zweig B. Der kleine Trieb bildete bis 10. 5. Internodien folgender
Länge in cm: 0,7; 2,5; 2,1; 1,4; 2,0; 2,0; 2,2; 0,9; 1,8; 1,2. Durchschnitt
1,8 cm.
Auf dem Balkon wurden vom 19. 6—22. 9. Internodien folgender
Länge in cm entwickelt: 1,8; 2,5; 2,8; 3,0; 4,0; 1,8; 1,8; 0,2.
Also für diesen Zweig ein ähnliches Bild wie für den ersten Zweig.
Feuchtes, weißes Glashaus.
Eine Spitze als Steckling am 26. 3. 17 in Erde. Am 29. 4. die Spitze
fort. In allen Blattachseln entwickelten sich junge Triebe, in den obersten
je zwei. Am 24. 5. wurde die Fflanze in das weiße Glashaus gestellt.
Alle Seitenknospen wurden fortgenommen und die obersten beiden
Triebe beobachtet.
Trieb A: Das letzte fertige Internodium war 4,7 cm lang. Nun wurde
folgendes Wachstum festgestellt:
 
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