Naturwissenschaftliche Apologetik des Christentums.
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aber nur im Großbetriebe nutzbringend getroffen werden konnten.
Hierdurch gelangte viel Geld in wenige Hände, aber doch nicht in so
wenige, daß deren Unterhaltungskosten (wie einst zur Zeit der Fürsten)
für das Ganze noch tragbar gewesen wäre. Die Spannung zwischen der
Lebensführung der Besitzenden und Besitzlosen wurde größer
und größer, während sie bei dem nun auch viel größeren Besitzstände
der Gesamtheit bei guten Gesetzen sehr wohl hätte kleiner werden
können.
Dies sind in kurzen Worten die bekannten wirtschaftlichen Folgen
des Industrialismus und des mit ihm verschwisterten Kapitalismus,
gegen die sich als natürliche Reaktion der Sozialismus richtete, und an
ihm sind die Naturwissenschaften wohl nicht eigentlich schuld, aber zu
ihm sind sie wenigstens die offenbare Veranlassung.
Auch an der unseligen Zuspitzung der Arbeitsteilung, die den
Industrialismus kennzeichnet, die die Arbeit ihres Lohnes in sich selbst
beraubt und sie anstatt zu einem Segen für das Gemüt des Menschen
zu einem Lastposten stempelt, hat dieses Verhältnis Teil, also daß einem
sozial denkenden Naturwissenschaftler schon aus diesem Grunde darum
zu tun sein muß, diesen Lastposten tilgen zu helfen.
Schwerer noch wiegt und gibt den Durchschlag zu dem Entschlüsse,
einer solchen Bemühung mit noch größerer Anstrengung sich zu unter-
ziehen, die Tatsache der fortgesetzten und folgenschweren Angriffe
von der gleichen Seite aus gegen Kirche und sogar gegen das Christen-
tum selber. Die Naturwissenschaftler, und nicht bloß seichte Schön-
redner und Schönschreiber, sondern auch führende Geister, berühmte
Entdecker mit hohen Titeln und in einflußreichen Stellungen bekannten
sich öffentlich und leidenschaftlich zu einer Weltanschauung, zu denen
die Einseitigkeit ihrer Studien sie verleitete und die der christlichen
feindlich, ja geradezu entgegengesetzt war. Nicht das Geistige war nun-
mehr das Wesentliche, der Stoff und dessen Atome war die Quelle des
Seins, und, als der Stoff unter den Händen der Experimentierenden
zerrann, die Atome sich spalteten, da waren es die Energien und deren
Kraftzentren (was merkwürdigerweise von mehreren als Überwindung
des Materialismus gefeiert wurde und doch nur eine Neuauflage desselben
war), eine voreilige, nur dem bloßen naturwissenschaftlichen Verstände
annehmbare Hypothese, die große Gebiete menschlichen Wissens und
Empfindens ganz unberührt ließ.
Auch hier zeigt sich die sthon berührte unliebsame Folge einer
zu weit zugespitzten Arbeitsteilung, die unsere heutige Kultur so schwer
belastet, und die so weit geht, daß selbst Gelehrte einer und derselben
Fakultät einander nicht mehr begreifen und deshalb, rücksichtslos für
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aber nur im Großbetriebe nutzbringend getroffen werden konnten.
Hierdurch gelangte viel Geld in wenige Hände, aber doch nicht in so
wenige, daß deren Unterhaltungskosten (wie einst zur Zeit der Fürsten)
für das Ganze noch tragbar gewesen wäre. Die Spannung zwischen der
Lebensführung der Besitzenden und Besitzlosen wurde größer
und größer, während sie bei dem nun auch viel größeren Besitzstände
der Gesamtheit bei guten Gesetzen sehr wohl hätte kleiner werden
können.
Dies sind in kurzen Worten die bekannten wirtschaftlichen Folgen
des Industrialismus und des mit ihm verschwisterten Kapitalismus,
gegen die sich als natürliche Reaktion der Sozialismus richtete, und an
ihm sind die Naturwissenschaften wohl nicht eigentlich schuld, aber zu
ihm sind sie wenigstens die offenbare Veranlassung.
Auch an der unseligen Zuspitzung der Arbeitsteilung, die den
Industrialismus kennzeichnet, die die Arbeit ihres Lohnes in sich selbst
beraubt und sie anstatt zu einem Segen für das Gemüt des Menschen
zu einem Lastposten stempelt, hat dieses Verhältnis Teil, also daß einem
sozial denkenden Naturwissenschaftler schon aus diesem Grunde darum
zu tun sein muß, diesen Lastposten tilgen zu helfen.
Schwerer noch wiegt und gibt den Durchschlag zu dem Entschlüsse,
einer solchen Bemühung mit noch größerer Anstrengung sich zu unter-
ziehen, die Tatsache der fortgesetzten und folgenschweren Angriffe
von der gleichen Seite aus gegen Kirche und sogar gegen das Christen-
tum selber. Die Naturwissenschaftler, und nicht bloß seichte Schön-
redner und Schönschreiber, sondern auch führende Geister, berühmte
Entdecker mit hohen Titeln und in einflußreichen Stellungen bekannten
sich öffentlich und leidenschaftlich zu einer Weltanschauung, zu denen
die Einseitigkeit ihrer Studien sie verleitete und die der christlichen
feindlich, ja geradezu entgegengesetzt war. Nicht das Geistige war nun-
mehr das Wesentliche, der Stoff und dessen Atome war die Quelle des
Seins, und, als der Stoff unter den Händen der Experimentierenden
zerrann, die Atome sich spalteten, da waren es die Energien und deren
Kraftzentren (was merkwürdigerweise von mehreren als Überwindung
des Materialismus gefeiert wurde und doch nur eine Neuauflage desselben
war), eine voreilige, nur dem bloßen naturwissenschaftlichen Verstände
annehmbare Hypothese, die große Gebiete menschlichen Wissens und
Empfindens ganz unberührt ließ.
Auch hier zeigt sich die sthon berührte unliebsame Folge einer
zu weit zugespitzten Arbeitsteilung, die unsere heutige Kultur so schwer
belastet, und die so weit geht, daß selbst Gelehrte einer und derselben
Fakultät einander nicht mehr begreifen und deshalb, rücksichtslos für