Untersuchungen über die Entstehung amöbenähnlicher Zellen usw. H
cium zu sehen, mit einer pulsierenden Vakuole in seinem Innern. Das
übrige Plasma des Paramaeciums, ursprünglich feinkörnig, hat inzwischen
ein getigertes Aussehen angenommen (nach Art der Nissl’schen Schollen).
(Inzwischen sind die beiden anderen Paramaecien des Präparates nacheinander
gestorben. An ihnen hat sich nichts Bemerkenswertes abgespielt.)
Die abgesetzte Plasmapartie, das Autoplasma, wird in ihren Bewegungen
lebhafter und kriecht nach Amöbenart im engeren Umkreis ihres Ent-
stehungsortes im Innern der Paramaeciumleiche herum. Ihr Durchmesser
beträgt 18—24^z. Die Pulsationen der kontraktilen Vakuole erfolgen
in einem Abstand von 2 Minuten 12—2 Min. 35 Sek.
15. XI. sitzt das Autoplasma ganz an der Peripherie des zerfallenden Paramae-
ciumleibes und bildet einen breitlappigen, homogenen Fortsatz.
16. XI. kriecht das Autoplasma sehr langsam frei herum. Die für das Autoplasma
charakteristische einseitige Lobopodienbildung nicht in charakteristischer
Ausbildung beobachtet. Dagegen Pseudopodienbildung nach verschiede-
nen Richtungen, teils von dünnflüssigem Protoplasma gebildet. Neben
der pulsierenden Vakuole sind verschiedene Nahrungsvakuolen im Auto-
plasma zu erkennen.
17. und 18. XI. Sehr langsame Lokomotion. Pulsationsrhythmus verlangsamt sich
von 3 Min. 50 Sek. auf 5 Min. 20 Sek. Es wird ein Tropfen Aquarium-
wasser hinzugesetzt.
19. XI. ist das Autoplasma tot.
Protokoll zu Präparat P 4.
7. XI. 16 Uhr 30. Deckglaspräparat mit 4 lebenden Paramaecien in feuchte Kam-
mer gebracht und zuvor Paraff. liquid, zugesetzt, das den Wassertropfen
etwa halb umfaßt.
8. XI. 10 Uhr 15. Alle 4 Paramaecien tot.
9. XI. keine Veränderung.
10. XI. Fünf Autoplasmen von typischer Gestalt im Präparat.
12. XI. 16 Autoplasmen im Präparat, die lebhaft herumkriechen.
15. XI. 49 Autoplasmen.
16. XI. Die Autoplasmen haben größtenteils spitzausgezogene Pseudopodien, die
eingezogen und neugebildet werden; ein Lobopodium fehlt. Lokomotion
minimal. Da Kulturtropfen sich verkleinert hat, reichlich Aquariumwasser
zugesetzt und dadurch Paraffin zurückgedrängt.
18. XI. Die meisten Autoplasmen kriechen wieder mit breitem Lobopodium herum,
einzelne ohne Ortsbewegung senden nach allen Seiten spitze Pseudo-
podien.
20. XI. Zahl der Autoplasmen hat sich vermehrt, kriechen lebhaft herum. Nah-
rungsvakuolen deutlich. Rhythmus der kontraktilen Vakuole 3 Min.
22. XI. Viele Teilungsstadien beobachtet.
24. XI. Autoplasmen haben an Zahl abgenommen, z. T. degenerierend.
26. XI. Viele Autoplasmen, zum größten Teil lobopod, wenige digitopod.
cium zu sehen, mit einer pulsierenden Vakuole in seinem Innern. Das
übrige Plasma des Paramaeciums, ursprünglich feinkörnig, hat inzwischen
ein getigertes Aussehen angenommen (nach Art der Nissl’schen Schollen).
(Inzwischen sind die beiden anderen Paramaecien des Präparates nacheinander
gestorben. An ihnen hat sich nichts Bemerkenswertes abgespielt.)
Die abgesetzte Plasmapartie, das Autoplasma, wird in ihren Bewegungen
lebhafter und kriecht nach Amöbenart im engeren Umkreis ihres Ent-
stehungsortes im Innern der Paramaeciumleiche herum. Ihr Durchmesser
beträgt 18—24^z. Die Pulsationen der kontraktilen Vakuole erfolgen
in einem Abstand von 2 Minuten 12—2 Min. 35 Sek.
15. XI. sitzt das Autoplasma ganz an der Peripherie des zerfallenden Paramae-
ciumleibes und bildet einen breitlappigen, homogenen Fortsatz.
16. XI. kriecht das Autoplasma sehr langsam frei herum. Die für das Autoplasma
charakteristische einseitige Lobopodienbildung nicht in charakteristischer
Ausbildung beobachtet. Dagegen Pseudopodienbildung nach verschiede-
nen Richtungen, teils von dünnflüssigem Protoplasma gebildet. Neben
der pulsierenden Vakuole sind verschiedene Nahrungsvakuolen im Auto-
plasma zu erkennen.
17. und 18. XI. Sehr langsame Lokomotion. Pulsationsrhythmus verlangsamt sich
von 3 Min. 50 Sek. auf 5 Min. 20 Sek. Es wird ein Tropfen Aquarium-
wasser hinzugesetzt.
19. XI. ist das Autoplasma tot.
Protokoll zu Präparat P 4.
7. XI. 16 Uhr 30. Deckglaspräparat mit 4 lebenden Paramaecien in feuchte Kam-
mer gebracht und zuvor Paraff. liquid, zugesetzt, das den Wassertropfen
etwa halb umfaßt.
8. XI. 10 Uhr 15. Alle 4 Paramaecien tot.
9. XI. keine Veränderung.
10. XI. Fünf Autoplasmen von typischer Gestalt im Präparat.
12. XI. 16 Autoplasmen im Präparat, die lebhaft herumkriechen.
15. XI. 49 Autoplasmen.
16. XI. Die Autoplasmen haben größtenteils spitzausgezogene Pseudopodien, die
eingezogen und neugebildet werden; ein Lobopodium fehlt. Lokomotion
minimal. Da Kulturtropfen sich verkleinert hat, reichlich Aquariumwasser
zugesetzt und dadurch Paraffin zurückgedrängt.
18. XI. Die meisten Autoplasmen kriechen wieder mit breitem Lobopodium herum,
einzelne ohne Ortsbewegung senden nach allen Seiten spitze Pseudo-
podien.
20. XI. Zahl der Autoplasmen hat sich vermehrt, kriechen lebhaft herum. Nah-
rungsvakuolen deutlich. Rhythmus der kontraktilen Vakuole 3 Min.
22. XI. Viele Teilungsstadien beobachtet.
24. XI. Autoplasmen haben an Zahl abgenommen, z. T. degenerierend.
26. XI. Viele Autoplasmen, zum größten Teil lobopod, wenige digitopod.