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B. Sander und E. Felkel:
Die singuläre Richtung der Gefügetracht ist y = b, und dies
ist auch die schärfst geregelte; die ausgezeichneten Ebenen (010)
besetzen eine s-Fläche: Regelung nach der Korngestalt.
Das Diagramm 3 enthält die c-Achsen von 72 Quarzkörnern aus
demselben Schliff, von dem Diagramm 1 und 2 stammen, Diagramm 4
154 Achsen eines in Richtung II senkrecht geschnittenen Schliffes.
Kristallographische Begrenzungsflächen fehlen dem Quarz voll-
ständig, die Konturen sind sehr unregelmäßig, sprunghaft zackig inein-
andergreifend. Die Schnitte sind nicht selten in derselben Richtung wie
der Feldspat langgestreckt.
Die Quarzkörner liegen am Rand der Feldspatkörner, auch in
Nestern oder Streifen zwischen denselben. Dann greifen die Individuen
wohl meist ineinander, wenn man von verschiedenen durch ein bis
mehrere andere Körner getrennten Schnitten fast dieselbe Lage der
Achsenpole erhält. Zwischen benachbarten verschiedenen Individuen
ist ein Neigungswinkel der Achsen von ungefähr 60° häufig.
In beiden Diagrammen ist ein Kleinkreisgürtel besetzt, dessen Zen-
trum im Maximum der y der Feldspate liegt; es fällt auf, daß die Sym-
metrieachse des Gürtels polar ist.
Gabbro, Frankenstein, Odenwald.
Die beiden wesentlichen Bestandteile des holokristallinen Gefüges
sind Plagioklas und Augit. Ersterer wurde vermessen.
Der Plagioklas ist Bytownit-Anorthit (An 70—80 %); 2F = 82°
negativ —88°, < (010)• y = 38—46°. Die zwei angeführten Werte
kommen meist je einem Zwillingspartner zu, so daß meist etwas ver-
schieden stark basische Individuen verwachsen scheinen.
Von den untersuchten Individuen wurden bei 20 % die Zwillinge
nicht eingemessen; von den übrigen 80 % waren 67 % nach dem Albit-
gesetz verzwillingt.
und y2 liegen mit dem Pol der gemeinsamen (OlO)-Fläche nahezu auf
einem Großkreis. Die Feldspate sind abgesehen von (010) kaum idiomorph.
Wie beim Syenit von Plauen ist in zwei der drei untersuchten, auf-
einander senkrechten Schliffe, I und II, die überwiegende Mehrzahl der
Kornschnitte deutlich nach einer Richtung, die zur Lamellierung parallel
liegt, gestreckt. Nur in einem dieser beiden Schliffe (II) liegen diese
Längsrichtungen und damit die Lamellen deutlich subparallel.
Die Pole der Lamellen (010) des dritten Schliffes (III) mit ver-
hältnismäßig wenig geordneten Längsrichtungen bzw. nicht seltenen
isometrischen Schnitten sind in Diagramm 5 verzeichnet; a in Diagramm
7, ß in Diagramm 8.
B. Sander und E. Felkel:
Die singuläre Richtung der Gefügetracht ist y = b, und dies
ist auch die schärfst geregelte; die ausgezeichneten Ebenen (010)
besetzen eine s-Fläche: Regelung nach der Korngestalt.
Das Diagramm 3 enthält die c-Achsen von 72 Quarzkörnern aus
demselben Schliff, von dem Diagramm 1 und 2 stammen, Diagramm 4
154 Achsen eines in Richtung II senkrecht geschnittenen Schliffes.
Kristallographische Begrenzungsflächen fehlen dem Quarz voll-
ständig, die Konturen sind sehr unregelmäßig, sprunghaft zackig inein-
andergreifend. Die Schnitte sind nicht selten in derselben Richtung wie
der Feldspat langgestreckt.
Die Quarzkörner liegen am Rand der Feldspatkörner, auch in
Nestern oder Streifen zwischen denselben. Dann greifen die Individuen
wohl meist ineinander, wenn man von verschiedenen durch ein bis
mehrere andere Körner getrennten Schnitten fast dieselbe Lage der
Achsenpole erhält. Zwischen benachbarten verschiedenen Individuen
ist ein Neigungswinkel der Achsen von ungefähr 60° häufig.
In beiden Diagrammen ist ein Kleinkreisgürtel besetzt, dessen Zen-
trum im Maximum der y der Feldspate liegt; es fällt auf, daß die Sym-
metrieachse des Gürtels polar ist.
Gabbro, Frankenstein, Odenwald.
Die beiden wesentlichen Bestandteile des holokristallinen Gefüges
sind Plagioklas und Augit. Ersterer wurde vermessen.
Der Plagioklas ist Bytownit-Anorthit (An 70—80 %); 2F = 82°
negativ —88°, < (010)• y = 38—46°. Die zwei angeführten Werte
kommen meist je einem Zwillingspartner zu, so daß meist etwas ver-
schieden stark basische Individuen verwachsen scheinen.
Von den untersuchten Individuen wurden bei 20 % die Zwillinge
nicht eingemessen; von den übrigen 80 % waren 67 % nach dem Albit-
gesetz verzwillingt.
und y2 liegen mit dem Pol der gemeinsamen (OlO)-Fläche nahezu auf
einem Großkreis. Die Feldspate sind abgesehen von (010) kaum idiomorph.
Wie beim Syenit von Plauen ist in zwei der drei untersuchten, auf-
einander senkrechten Schliffe, I und II, die überwiegende Mehrzahl der
Kornschnitte deutlich nach einer Richtung, die zur Lamellierung parallel
liegt, gestreckt. Nur in einem dieser beiden Schliffe (II) liegen diese
Längsrichtungen und damit die Lamellen deutlich subparallel.
Die Pole der Lamellen (010) des dritten Schliffes (III) mit ver-
hältnismäßig wenig geordneten Längsrichtungen bzw. nicht seltenen
isometrischen Schnitten sind in Diagramm 5 verzeichnet; a in Diagramm
7, ß in Diagramm 8.