Machairodus latidens Owen aus den altdiluv. Sanden von Mauer a. d. Elsenz. 5
Die Wurzel zeigt auf der lingualen Seite im unteren Teil eine
länffliche Vertiefung, auf der labialen Seite ist diese schwächer,
o o
Zum Schlüsse einige metrische Angaben (in mm):
Länge des Innenrandes (am Bogen)
. 97,0
n
„ „ (als Sehne)
. 91,0
n
„ Außenrandes (am Bogen) .
. 105,0
n
„ „ (als Sehne) .
. 94,6
Höhe am abgebrochenen Spitzenteil .
. 17,0
Breite
n n
• 7,7
Größte
Höhe des Zahnes ....
. 31,6
Breite „ „ ....
. 13,1
Endlich ist noch ein unterer zweiter linker Inzisiv zu nennen, der
in gleicher Weise etwa 4—5 m von dem eben beschriebenen Machai-
rodusrest gefunden wurde. Leider ist die Krone an beiden Seiten
verletzt, so daß das Hauptmerkmal, die seitliche Zähnelung, nicht mehr
erhalten ist. Doch erkennt man noch deutlich die beiderseitigen basalen
Ansätze zur gezähnelten Kante. Die Maße sind folgende (in mm):
Länge.40,3
Breite am Schmelzunterrand. 7,4
Höhe „ „ 10,0
Abstand Wurzelspitze— Schmelzunterrand außen 27,6
„ „ „ innen 27,0
Die Zahngestaltung weist recht große Ähnlichkeit mit dem von
Boule (1901, p. 565) abgebildeten J2 mand. 1 von Machairodus cre-
natidens auf, der Hauptunterschied liegt vor allem in dem beim Mauerer
Zahn anscheinend stärker entwickelten seitlichen Zacken. Für einen
Zahn von Felis leo fossilis erscheint er zu groß, so daß ich ihn, vor-
läufig mit Vorbehalt, ebenfalls zu Machairodus stellen möchte. Von
einer Abbildung sei abgesehen und diese bei etwaigen besseren Funden
nachgeholt.
Literatur.
1846 Owen, R.: History of british fossil mammals ,and birds. London.
1866 Dawkins, B. W. und Sanford, D.: Monograph of british pleistocaene mam-
malia. Teil IV. Pal. soc. 1866—1887.
1867 Gervais, P.: Zoologie et palaeontologie generales. Paris.
1901 Boule, M.: Revision des especes europeennes de Machairodus. Bull, de
la soc. geol. de France.
1906 Boule, M.: Les grands chats des cavernes. Ann. de pal. I.
Die Wurzel zeigt auf der lingualen Seite im unteren Teil eine
länffliche Vertiefung, auf der labialen Seite ist diese schwächer,
o o
Zum Schlüsse einige metrische Angaben (in mm):
Länge des Innenrandes (am Bogen)
. 97,0
n
„ „ (als Sehne)
. 91,0
n
„ Außenrandes (am Bogen) .
. 105,0
n
„ „ (als Sehne) .
. 94,6
Höhe am abgebrochenen Spitzenteil .
. 17,0
Breite
n n
• 7,7
Größte
Höhe des Zahnes ....
. 31,6
Breite „ „ ....
. 13,1
Endlich ist noch ein unterer zweiter linker Inzisiv zu nennen, der
in gleicher Weise etwa 4—5 m von dem eben beschriebenen Machai-
rodusrest gefunden wurde. Leider ist die Krone an beiden Seiten
verletzt, so daß das Hauptmerkmal, die seitliche Zähnelung, nicht mehr
erhalten ist. Doch erkennt man noch deutlich die beiderseitigen basalen
Ansätze zur gezähnelten Kante. Die Maße sind folgende (in mm):
Länge.40,3
Breite am Schmelzunterrand. 7,4
Höhe „ „ 10,0
Abstand Wurzelspitze— Schmelzunterrand außen 27,6
„ „ „ innen 27,0
Die Zahngestaltung weist recht große Ähnlichkeit mit dem von
Boule (1901, p. 565) abgebildeten J2 mand. 1 von Machairodus cre-
natidens auf, der Hauptunterschied liegt vor allem in dem beim Mauerer
Zahn anscheinend stärker entwickelten seitlichen Zacken. Für einen
Zahn von Felis leo fossilis erscheint er zu groß, so daß ich ihn, vor-
läufig mit Vorbehalt, ebenfalls zu Machairodus stellen möchte. Von
einer Abbildung sei abgesehen und diese bei etwaigen besseren Funden
nachgeholt.
Literatur.
1846 Owen, R.: History of british fossil mammals ,and birds. London.
1866 Dawkins, B. W. und Sanford, D.: Monograph of british pleistocaene mam-
malia. Teil IV. Pal. soc. 1866—1887.
1867 Gervais, P.: Zoologie et palaeontologie generales. Paris.
1901 Boule, M.: Revision des especes europeennes de Machairodus. Bull, de
la soc. geol. de France.
1906 Boule, M.: Les grands chats des cavernes. Ann. de pal. I.