[Herkunft und Aufzählung cles Materiales.
Die Aufsammlungen des verstorbenen Herrn Redakteurs H.
König in Heidelberg, die etwa zwei Jahrzehnte lang ausgeführt
wurden und in den Besitz des Heidelberger Geologischen Institutes
übergegangen sind, enthalten auch ein ungewöhnlich reiches und
gutes Decapodenmaterial. Davon wurden Lithogaster venusta v. M.
und als neue Art Lithogaster limicola1) in Königs Arbeit „Zur
Kenntnis des unteren Trochitenkalkes im nördlichen Kraichgau“
(Sitz. Hdlbg. Ak. d. W.) 1920 bereits erwähnt, zum Teil beschrieben
und abgebildet (Fig. 1—8). Hierbei handelt es sich um zwölf
Exemplare. Der vorliegenden Arbeit liegt nun das übrige, fast
300 Stücke umfassende Krebsmaterial zugrunde, nämlich:
2 Lithogaster tiefenbachensis Assm. 1927,
15 Pseudopemphix Fritschii Wüst 1903,
275 Pemphix Sueurii Desm. 1822.
Von den Pemphices stammt eine in einer Konkretion befind-
liche Cephalothoraxhälfte mit Abdruck aus dem Unteren Muschel-
kalk, etwa 10 m über dem Wellendolomit des Leimener Bruches bei
Heidelberg. Alle übrigen gehören dem Oberen Muschelkalk an,
Steinsfurth und Kirchardt im Kraichgau; die beiden
letzten liegen in sandig-mergeligem Material und sind
vollkommen flachgedrückt.
und zwar:
1
Stück
dem
Oberen Trochitenkalk bei Baiertal,
1
>>
Trochiten- (oder Nodosen-)kalk bei Siebeldingen in
der Pfalz,
1
Nodosuskalk bei Crailsheim,
1
5 >
Semipartituskalk bei Berwangen,
1
mit erkennbarer Unterseite dem Semipartituskalk zwischen
x) Assmann (1927) S. 342 stellt ihn zu einer neuen Gattung Aspidogaster.
Die Aufsammlungen des verstorbenen Herrn Redakteurs H.
König in Heidelberg, die etwa zwei Jahrzehnte lang ausgeführt
wurden und in den Besitz des Heidelberger Geologischen Institutes
übergegangen sind, enthalten auch ein ungewöhnlich reiches und
gutes Decapodenmaterial. Davon wurden Lithogaster venusta v. M.
und als neue Art Lithogaster limicola1) in Königs Arbeit „Zur
Kenntnis des unteren Trochitenkalkes im nördlichen Kraichgau“
(Sitz. Hdlbg. Ak. d. W.) 1920 bereits erwähnt, zum Teil beschrieben
und abgebildet (Fig. 1—8). Hierbei handelt es sich um zwölf
Exemplare. Der vorliegenden Arbeit liegt nun das übrige, fast
300 Stücke umfassende Krebsmaterial zugrunde, nämlich:
2 Lithogaster tiefenbachensis Assm. 1927,
15 Pseudopemphix Fritschii Wüst 1903,
275 Pemphix Sueurii Desm. 1822.
Von den Pemphices stammt eine in einer Konkretion befind-
liche Cephalothoraxhälfte mit Abdruck aus dem Unteren Muschel-
kalk, etwa 10 m über dem Wellendolomit des Leimener Bruches bei
Heidelberg. Alle übrigen gehören dem Oberen Muschelkalk an,
Steinsfurth und Kirchardt im Kraichgau; die beiden
letzten liegen in sandig-mergeligem Material und sind
vollkommen flachgedrückt.
und zwar:
1
Stück
dem
Oberen Trochitenkalk bei Baiertal,
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Trochiten- (oder Nodosen-)kalk bei Siebeldingen in
der Pfalz,
1
Nodosuskalk bei Crailsheim,
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Semipartituskalk bei Berwangen,
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mit erkennbarer Unterseite dem Semipartituskalk zwischen
x) Assmann (1927) S. 342 stellt ihn zu einer neuen Gattung Aspidogaster.