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Hans Kinzl:
Am Südende des Beckens von Kefermarkt finden sich Schotter
nur auf dem Sattel östlich unterhalb von Netzberg, über den die
Straße führt. Gleich südlich des Wächterhauses, wo die Straße nach
S zu anzusteigen beginnt, liegen östlich von ihr bis zum Fuß des
Gehänges viele gut gerundete Quarzgerölle. Ein größerer Aufschluß
findet sich auf der Flöhe des Sattels an der Straße selbst gegenüber
dem Bildstock in 510 m Flöhe. Es handelt sich um feine Sande
von weißer Farbe mit zahlreichen Quarzgeröllen. Auch westlich
des genannten Bildstockes sind die Äcker mit Schotter erfüllt.
Lehmig-sandige Ablagerungen' mit spärlichen Quarzgeröllen treten
auch am Südabfall des Sattels westlich der Straße in der Nähe des
dortigen Bauernhofes auf.
Im Wäldchen südlich von Netzberg ist zusammengeschwemmter,
mehrere Meter mächtiger Verwitterungsgrus mit vielen eckigen
Gesteinstrümmern aufgeschlossen, zwischen den sich eine weiße
Sandschicht einschaltet. Ähnliche Aufschlüsse finden sich mehrfach
in der Umgebung von Selker. Quarzgerölle fehlen hier, wie in dem
ganzen Talabschnitt vom Südende des Ivefermarkter Beckens bis
nach Prägarten.
Erst bei Prägarten selbst trifft man gleich nördlich vom Ost-
ausgang des Bahnhofs wieder auf gelbgefärbte Sande mit vielen
gut gerundeten Quarzgeröllen. Diese sind besonders in den ober-
flächlichen Teilen stark angereichert, bilden aber auch mitten im
Sande einzelne Nester. Anschließend lassen sich Schotter auch noch
etwas gegen W bis an die Straße nach Hagenberg verfolgen. Die
runden Gerolle sind hier allerdings stark mit eckigem Verwitterungs-
grus vermischt. Möglicherweise sind aber diese Sande und die aus
ihnen herausgewaschenen Schotter Entsprechungen der miozänen
Ablagerungen, die ja in nächster Nähe östlich von Prägarten an
mehreren Stellen erhalten sind.
d) Schotterlager auf den Flöhen nördlich von Mauthausen
und Schwertberg.
Im Gelände südlich von Prägarten fehlen größere Kieslager,
wenn sich auch vereinzelte Gerolle gar nicht selten auf der breiten
Fläche des Prägartfeldes und bei Meitschenhof finden. Der Verdacht
auf Kulturschotter läßt sich aber hier nicht ganz ausschalten. Noch
reichlicher treten Gerolle bei Frenstorf südöstlich vom Bahnhof
Gaistbach-Wartberg auf.
Hans Kinzl:
Am Südende des Beckens von Kefermarkt finden sich Schotter
nur auf dem Sattel östlich unterhalb von Netzberg, über den die
Straße führt. Gleich südlich des Wächterhauses, wo die Straße nach
S zu anzusteigen beginnt, liegen östlich von ihr bis zum Fuß des
Gehänges viele gut gerundete Quarzgerölle. Ein größerer Aufschluß
findet sich auf der Flöhe des Sattels an der Straße selbst gegenüber
dem Bildstock in 510 m Flöhe. Es handelt sich um feine Sande
von weißer Farbe mit zahlreichen Quarzgeröllen. Auch westlich
des genannten Bildstockes sind die Äcker mit Schotter erfüllt.
Lehmig-sandige Ablagerungen' mit spärlichen Quarzgeröllen treten
auch am Südabfall des Sattels westlich der Straße in der Nähe des
dortigen Bauernhofes auf.
Im Wäldchen südlich von Netzberg ist zusammengeschwemmter,
mehrere Meter mächtiger Verwitterungsgrus mit vielen eckigen
Gesteinstrümmern aufgeschlossen, zwischen den sich eine weiße
Sandschicht einschaltet. Ähnliche Aufschlüsse finden sich mehrfach
in der Umgebung von Selker. Quarzgerölle fehlen hier, wie in dem
ganzen Talabschnitt vom Südende des Ivefermarkter Beckens bis
nach Prägarten.
Erst bei Prägarten selbst trifft man gleich nördlich vom Ost-
ausgang des Bahnhofs wieder auf gelbgefärbte Sande mit vielen
gut gerundeten Quarzgeröllen. Diese sind besonders in den ober-
flächlichen Teilen stark angereichert, bilden aber auch mitten im
Sande einzelne Nester. Anschließend lassen sich Schotter auch noch
etwas gegen W bis an die Straße nach Hagenberg verfolgen. Die
runden Gerolle sind hier allerdings stark mit eckigem Verwitterungs-
grus vermischt. Möglicherweise sind aber diese Sande und die aus
ihnen herausgewaschenen Schotter Entsprechungen der miozänen
Ablagerungen, die ja in nächster Nähe östlich von Prägarten an
mehreren Stellen erhalten sind.
d) Schotterlager auf den Flöhen nördlich von Mauthausen
und Schwertberg.
Im Gelände südlich von Prägarten fehlen größere Kieslager,
wenn sich auch vereinzelte Gerolle gar nicht selten auf der breiten
Fläche des Prägartfeldes und bei Meitschenhof finden. Der Verdacht
auf Kulturschotter läßt sich aber hier nicht ganz ausschalten. Noch
reichlicher treten Gerolle bei Frenstorf südöstlich vom Bahnhof
Gaistbach-Wartberg auf.