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0. H. Erdmannsdörffer :
Pyroxen. Prismatische Kristalle mit (100) (010) (110) und
schlecht entwickelten Endflächen, höchstens 1 mm lang; regellose
Körner. Z. T. zonar mit hellgrauem, auch schwach violettem
Kern und hellgrünem Rand, z. T. auch ganz hellgrün mit wech-
selnder Intensität.
c/a im Kern: 37 38 44, im Rand: 24 24 25°. In homogenen
Individuen: 27 31 32 34 34.5 35 35 36 39°.
2Vy: 65 68 70 72 72 75 75 78°.
Dispersion: B q < i>, A q > v.
Danach liegen diopsidische und ägirinaugitische Pyroxene vor.
Der Ägiringehalt nimmt in den Randzonen zu.
Feldspäte.
1. Plagioklase bilden in der Einsprenglingsgeneration vor-
wiegend Kerne in den Alkalifeldspäten.
Optisches: I a: : (010) = 15° = An31; Max. | (010) = 14.5°
= An30.
In der Grundmasse scheint Plagioklas sehr zurückzutreten;
Pulverproben ergaben: <%' < 1.541 < /, also Ab-reicher als die
Einsprenglinge.
2. Alkalifeldspäte. Die Einsprenglinge, meist 2x3, selten
bis 9 mm, zeigen sehr variable Verhältnisse. Die Neigung a:
in Schnitten senkrecht zur stumpfen Bisektrix wurde gefunden
zu: 5 6 7 9 10 11 12 15 17°; bei Zonarbau, der häufig ist, ist meist
die Auslöschung im Kern < Rand, / und V im Kern < Rand;
doch kommt auch das Umgekehrte, ja ein mehrfacher Wechsel vor.
Für 2Va, dessen Ebene stets quer bzw. I zu (010) liegt, er-
geben sich folgende Werte: 50 (mehrfach) 52 53 55 56 (mehrfach)
57 58 59 60 62 (mehrfach) 64 (mehrfach) 66 72 76°.
Die Auslöschungsschiefe <x' : a nimmt mit abnehmendem 2 V zu.
Auf (001) erreicht <x' : (010) 6.5° und geht hinab bis 0° in den
randlichen Teilen, wo dieser Wert in der gesamten Zone [010] er-
halten bleibt. Hier sind die größten 2V-Werte. Dispersion q > v,
horizontal.
Es liegen hiernach zonar gebaute Anorthoklase vor, die viel-
fach einen Rand von Sanidin oder von Natronsanidin haben.
Die den Plagioklas in Parallelverwachsung umrahmenden
Alkalifeldspäte sind ebenfalls teils triklin, teils monoklin.
In der Grundmasse überwiegen Feldspäte (0.3—0.4 mm groß)
mit größeren 2V-Werten, deren Ebene wie bei den Einsprenglingen
0. H. Erdmannsdörffer :
Pyroxen. Prismatische Kristalle mit (100) (010) (110) und
schlecht entwickelten Endflächen, höchstens 1 mm lang; regellose
Körner. Z. T. zonar mit hellgrauem, auch schwach violettem
Kern und hellgrünem Rand, z. T. auch ganz hellgrün mit wech-
selnder Intensität.
c/a im Kern: 37 38 44, im Rand: 24 24 25°. In homogenen
Individuen: 27 31 32 34 34.5 35 35 36 39°.
2Vy: 65 68 70 72 72 75 75 78°.
Dispersion: B q < i>, A q > v.
Danach liegen diopsidische und ägirinaugitische Pyroxene vor.
Der Ägiringehalt nimmt in den Randzonen zu.
Feldspäte.
1. Plagioklase bilden in der Einsprenglingsgeneration vor-
wiegend Kerne in den Alkalifeldspäten.
Optisches: I a: : (010) = 15° = An31; Max. | (010) = 14.5°
= An30.
In der Grundmasse scheint Plagioklas sehr zurückzutreten;
Pulverproben ergaben: <%' < 1.541 < /, also Ab-reicher als die
Einsprenglinge.
2. Alkalifeldspäte. Die Einsprenglinge, meist 2x3, selten
bis 9 mm, zeigen sehr variable Verhältnisse. Die Neigung a:
in Schnitten senkrecht zur stumpfen Bisektrix wurde gefunden
zu: 5 6 7 9 10 11 12 15 17°; bei Zonarbau, der häufig ist, ist meist
die Auslöschung im Kern < Rand, / und V im Kern < Rand;
doch kommt auch das Umgekehrte, ja ein mehrfacher Wechsel vor.
Für 2Va, dessen Ebene stets quer bzw. I zu (010) liegt, er-
geben sich folgende Werte: 50 (mehrfach) 52 53 55 56 (mehrfach)
57 58 59 60 62 (mehrfach) 64 (mehrfach) 66 72 76°.
Die Auslöschungsschiefe <x' : a nimmt mit abnehmendem 2 V zu.
Auf (001) erreicht <x' : (010) 6.5° und geht hinab bis 0° in den
randlichen Teilen, wo dieser Wert in der gesamten Zone [010] er-
halten bleibt. Hier sind die größten 2V-Werte. Dispersion q > v,
horizontal.
Es liegen hiernach zonar gebaute Anorthoklase vor, die viel-
fach einen Rand von Sanidin oder von Natronsanidin haben.
Die den Plagioklas in Parallelverwachsung umrahmenden
Alkalifeldspäte sind ebenfalls teils triklin, teils monoklin.
In der Grundmasse überwiegen Feldspäte (0.3—0.4 mm groß)
mit größeren 2V-Werten, deren Ebene wie bei den Einsprenglingen