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Fischer, Helmut J.; Schmeiser, Kurt; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1934, 18. Abhandlung): Untersuchungen zur angenäherten Kreisteilung: A. Die Konstruktion des Herrn Jakob Klee zur Teilung des Viertelkreises in beliebig vorgeschriebenem Verhältnis und ihre Genauigkeit. Von H. J. Fischer. B. Fehluntersuchung für die Konstruktion des Renaldini und des Herzogs Carl Bernhard zu Sachsen-Weimar-Eisenach. Von Kurt Schmeiser — Heidelberg, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.43681#0006
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H. J. Fischer

Ohne Einschränkung der Allgemeinheit darf man annehmen,
daß von den beiden vorgegebenen Strecken s und it die Strecke t
die kleinere ist; bei der folgenden Untersuchung darf man sich
also auf das Intervall 0 S t | beschränken. (Es muß jedoch be-
merkt werden, daß man im allgemeinen ein anderes Winkelpaar
erhält, wenn man die beiden Strecken s und t vertauscht und
dann die Klee’sche Konstruktion nochmals durchführt).
Die folgende Fehlerbetrachtung für die Klee’sche Konstruktion
besteht zunächst in einer Abschätzung der Differenz y — y*; aus
dieser Ordinatendifferenz wird auf die Winkeldifferenz

— V* = arc sin U — arc sin /

geschlossen; nach dem Mittelwertsatz ist

(3)


y — /
COS <p' ’

wobei y' eine geeignete Zahl zwischen y und z/* bzw. <p' eine geeignete
Zahl zwischen und <p* ist.

§3. Angenäherte Darstellung von y — z/*
durch ein Polynom 9. Grades.

Nach (1) und (2) ist
z.x - . . \ B t ■ \ C Dt1
(4) y—y* = t — l+E,t~
wobei

A= |/2 —1 ^0,4142136, B = 3 ]/ 2 —4^0,2426407,
C=7—4 |/2^ 1,3431458, 0=6 4/2^0,3431458,
E = 3 — 2 /2 0,1715729.

Um die Differenz zy — z/* leichter abschätzen zu können, berechnen
wir die Taylor’schen Reihen für die Ausdrücke
!■/' VC-O-C
und berücksichtigen von diesen so viele Anfangsglieder, daß der
durch Vernachlässigung der Reihenreste entstehende Fehler seinem
absoluten Betrage nach wesentlich kleiner bleibt als y — y* selbst.
 
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