Der Lias Delta im Gebiete zwischen Aselfingen uncl Aalen
27
8 Durch Kiesschutt verdeckt.
7 III. Kalkbank. Lichtgraue Kalke mit „verroste-
ten“Amaltheen und großen verkalkten Lineaten.
6 Weichere, hellblaue Mergel mit Paxillosen.
Unterdelta
5 II. Kalkbank. Graue Kalke, mit:
Extracrinus subangularis Mill., Amaltheus spec.,
Belemnites paxtllosus Schloth.
4 Weichere, graue Mergel.
3 I. Kalkbank. Graue Kalke, mit:
Belemnites clauatus Schloth., B. paxillosus
Schloth.
2 Weichere Mergel.
1 Grenzbank. Hellblaugraue, fucoidenfleckige
Kalke, mit:
Amaltheus spec.
An dem „Filsbettprofil“ Engel’s fällt auf, daß die zeitliche
Aufeinanderfolge der Belemniten wesentlich abweicht von der in
anderen Aufschlüssen im Lias <5 des Gebietes zwischen Aselfingen
und Aalen. Während sich sonst Belemnites compressus Stahl
und B. lagenaeformis Ziet. immer erst nach dem Verschwinden
des Belemnites clavatus Schloth. einstellen, werden im Filsbett-
profil die lichten bläulichen Mergel der Schicht 11, die nicht nur
das von Engel ausgeschiedene „Clavatenlager“ enthalten, sondern
überhaupt reichlich diesen Belemniten führen, von dunkeln, blau-
grauen, an Pyrit reichen fetten Tonen unterlagert (Schicht 10),
die Belemnites compressus Stahl und B. lagenaeformis Ziet. ent-
halten. Die tiefsten Lagen dieses Tonkomplexes, die sich von
den hangenden Schichten petrographisch nicht abtrennen lassen,
entsprechen der „Radiansbank“ (Schicht 9) bei Engel.
Herr Oberlehrer Waidelich, Göppingen, dem ich als guten
Kenner der lokalen Verhältnisse meine Bedenken über die Rich-
tigkeit der ENGEL’schen Stratigraphie der Amaltheenschichten im
Filsbett vortrug, machte mich darauf aufmerksam, daß Engel
möglicherweise Verwerfungen übersehen haben könne, deren
Vorhandensein die eigentümliche Aufeinanderfolge der Schichten
in dem von Engel als zusammenhängend aufgefaßten Profil be-
friedigend erklären würden.
27
8 Durch Kiesschutt verdeckt.
7 III. Kalkbank. Lichtgraue Kalke mit „verroste-
ten“Amaltheen und großen verkalkten Lineaten.
6 Weichere, hellblaue Mergel mit Paxillosen.
Unterdelta
5 II. Kalkbank. Graue Kalke, mit:
Extracrinus subangularis Mill., Amaltheus spec.,
Belemnites paxtllosus Schloth.
4 Weichere, graue Mergel.
3 I. Kalkbank. Graue Kalke, mit:
Belemnites clauatus Schloth., B. paxillosus
Schloth.
2 Weichere Mergel.
1 Grenzbank. Hellblaugraue, fucoidenfleckige
Kalke, mit:
Amaltheus spec.
An dem „Filsbettprofil“ Engel’s fällt auf, daß die zeitliche
Aufeinanderfolge der Belemniten wesentlich abweicht von der in
anderen Aufschlüssen im Lias <5 des Gebietes zwischen Aselfingen
und Aalen. Während sich sonst Belemnites compressus Stahl
und B. lagenaeformis Ziet. immer erst nach dem Verschwinden
des Belemnites clavatus Schloth. einstellen, werden im Filsbett-
profil die lichten bläulichen Mergel der Schicht 11, die nicht nur
das von Engel ausgeschiedene „Clavatenlager“ enthalten, sondern
überhaupt reichlich diesen Belemniten führen, von dunkeln, blau-
grauen, an Pyrit reichen fetten Tonen unterlagert (Schicht 10),
die Belemnites compressus Stahl und B. lagenaeformis Ziet. ent-
halten. Die tiefsten Lagen dieses Tonkomplexes, die sich von
den hangenden Schichten petrographisch nicht abtrennen lassen,
entsprechen der „Radiansbank“ (Schicht 9) bei Engel.
Herr Oberlehrer Waidelich, Göppingen, dem ich als guten
Kenner der lokalen Verhältnisse meine Bedenken über die Rich-
tigkeit der ENGEL’schen Stratigraphie der Amaltheenschichten im
Filsbett vortrug, machte mich darauf aufmerksam, daß Engel
möglicherweise Verwerfungen übersehen haben könne, deren
Vorhandensein die eigentümliche Aufeinanderfolge der Schichten
in dem von Engel als zusammenhängend aufgefaßten Profil be-
friedigend erklären würden.