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Erdmannsdörffer, Otto H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1935, 2. Abhandlung): Über Wollastoniturtit und die Entstehungsweisen von Alkaligesteinen — Heidelberg, 1935

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https://doi.org/10.11588/diglit.43714#0006
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6

0. H. Erdmannsdörffer : Über Wollastoniturtit

In einem Gestein (21870), das durch seinen Biotitgehalt vom
Normaltypus abweicht, fand sich Diopsid mit:

cy =39° 44°
2 V7 = 60° 84°

y—a = 0.026, y—Z? = 0,017,

und ein grünlich bis gelblicher Augit mit ca = 31,5° und 2 V7 = 70°.

130-

120-

x


x

vfy'otithe
□ Syenite
* Ne - Syenite Phonotithe

90-
80-
70-
60-


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C: a. 10

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20 30 90

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50

Abb. 1. Verteilung der Diopsid (Hedenbergit)-Aegirin-Mischkristalle
in Alkaligesteinen.

Eine Zusammenstellung der in Alkaligesteinen verschiedener
Art und Herkunft enthaltenen Pyroxene der Aegirin-Augitreihe
(Abb. 1) zeigt, daß in den Ijolith-Melteigiten nur optisch positive
Glieder vorhanden sind; die Pyroxene der Syenite geben vor-
wiegend mittlere Werte mit 2 V 90°, während die der Eläolith-
syenite und Phonolithe den ganzen Bereich bis zum Aegirin ein-
nehmen. Gemessen wurden außer Pyroxenen der hier beschrie-
benen Gesteine solche vom Njassagebiet, Madagaskar, Teneriffa,
Japan, Sviatonoss, Mariupol, Lujaur Urt, Brasilien, Fernando No-
ronha, Beemerville, Los Inseln, Tasmanien, Alnö, Predazzo, Ober-
schaffhausen. Einige Angaben wurden der Literatur entnommen.
Nephelin in teils idiomorphen, teils xenomorphen Körnern,
meist homogen, seltener mit schwachem Zonarbau (vergl. hierzu
die Nephelinite S. 13). Andradit dunkelbraun, z. T. zonar, teils
idiomorph, teils deutlich spätere Ausscheidung, in wechselnden
Mengen.
 
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