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Erdmannsdörffer, Otto H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1935, 2. Abhandlung): Über Wollastoniturtit und die Entstehungsweisen von Alkaligesteinen — Heidelberg, 1935

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https://doi.org/10.11588/diglit.43714#0010
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10

0. H. Erdmannsdörffer: Über Wollastoniturtit

Die drei Analysen sind mit ihren Niggli-Werten in Abb. 2
eingetragen; zum Vergleich sind die entsprechenden Kurven der
Ijolith-Melteigit-Gesteine beigefügt, die aus den z. T. ziemlich stark
gestreuten Einzelwerten durch Mittelung erhalten wurden. Ein
dem Wollastoniturtit angenähertes Gestein, ein „endomorphes“
Wollastonit-Leucit-Pyroxen-Gestein vom Monte Somma ist unter
IV vermerkt (11).


Abb. 2. Niggli-Werte der Analysen I—III (starke Linien) und der
Ijolith-Melteigitreihe (schwache Linien).

Die auffälligen Züge des Diagramms liegen einmal in dem
streng linearen Abfall der fm-Kurve mit steigendem si, dem eben-
falls linearen Anstieg des modalen Gehaltes an PyroxenWol-
lastonit —Granat, und dem dementsprechend sehr steilen Anstieg
von c. Die Zusammensetzung des Wollastoniturtits fällt also völlig
aus dem normalen Bereich der Ijolithreihe heraus.
 
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