Das dielektrische Verhalten organischer Zwitterionen
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Die Messungen, von denen ich im Folgenden berichte, sind
fast alle mit der Resonanzmethode ausgeführt worden. Eine
Übersicht über die Meßanordnung zeigt Fig. 3. Ein
x
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Fig. 3. Gesamtübersicht.
ungedämpfter Kurzwellensender induziert die Meßfrequenz von
etwa 10s Hz/Sek. auf eine sehr lose angekoppelte Energieleitung,
bestehend aus zwei koaxialen Röhren, die auf die Meßfrequenz
mittels eines variablen Kondensators und durch Längenverände-
rung abgestimmt wird, sodaß sie je nach Bedarf in x/2 oder x/4
Wellenlänge schwingt. Das vom Sender abgewendete Ende der
Energieleitung ragt in den Meßraum hinein und induziert hier in
dem ebenfalls wieder sehr lose angekoppelten Meßkreis die Meß-
EMK. Die Beobachtung des Meßstromes im Meßkreis geschieht
mit dem Thermoelement oder Detektor und Galvanometer.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die technische Ausführung. Meß-
Sender2) und Meßraum sind jeder für sich metallisch abgeschirmt
und nur durch die Energieleitung miteinander verbunden. Der
Hauptteil des Meßkreises (Fig. 6) ist der Meßkondensator, ein
variabler Plattenkondensator, dessen eine Platte durch Drehen
im Gewinde einer Fassung der zweiten, quarzisolierten, ruhenden
Platte genähert werden kann. Abstandsänderungen von mm
sind erkennbar und reproduzierbar. Der Kondensator ist geeicht
und trägt direkt steckbar die kurzen Messingrohrbügel, die die
Selbstinduktion darstellen und an denen wiederum lose der De-
tektor angekoppelt ist. Der Flüssigkeitskondensator — zwei kleine
Platinelektroden in einem Glasgefäß — wird mit seinen Platin-
2) Der Kurzwellensender wurde in dankenswerterweise von der Firma
Siemens & Halske für biologische Untersuchungen zur Verfügung gestellt.
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Die Messungen, von denen ich im Folgenden berichte, sind
fast alle mit der Resonanzmethode ausgeführt worden. Eine
Übersicht über die Meßanordnung zeigt Fig. 3. Ein
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Fig. 3. Gesamtübersicht.
ungedämpfter Kurzwellensender induziert die Meßfrequenz von
etwa 10s Hz/Sek. auf eine sehr lose angekoppelte Energieleitung,
bestehend aus zwei koaxialen Röhren, die auf die Meßfrequenz
mittels eines variablen Kondensators und durch Längenverände-
rung abgestimmt wird, sodaß sie je nach Bedarf in x/2 oder x/4
Wellenlänge schwingt. Das vom Sender abgewendete Ende der
Energieleitung ragt in den Meßraum hinein und induziert hier in
dem ebenfalls wieder sehr lose angekoppelten Meßkreis die Meß-
EMK. Die Beobachtung des Meßstromes im Meßkreis geschieht
mit dem Thermoelement oder Detektor und Galvanometer.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die technische Ausführung. Meß-
Sender2) und Meßraum sind jeder für sich metallisch abgeschirmt
und nur durch die Energieleitung miteinander verbunden. Der
Hauptteil des Meßkreises (Fig. 6) ist der Meßkondensator, ein
variabler Plattenkondensator, dessen eine Platte durch Drehen
im Gewinde einer Fassung der zweiten, quarzisolierten, ruhenden
Platte genähert werden kann. Abstandsänderungen von mm
sind erkennbar und reproduzierbar. Der Kondensator ist geeicht
und trägt direkt steckbar die kurzen Messingrohrbügel, die die
Selbstinduktion darstellen und an denen wiederum lose der De-
tektor angekoppelt ist. Der Flüssigkeitskondensator — zwei kleine
Platinelektroden in einem Glasgefäß — wird mit seinen Platin-
2) Der Kurzwellensender wurde in dankenswerterweise von der Firma
Siemens & Halske für biologische Untersuchungen zur Verfügung gestellt.