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Hausser, Isolde; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1935, 6. Abhandlung): Das dielektrische Verhalten organischer Zwitterionen unter besonderer Berücksichtigung von Molekülen der Hirn- und Nervensubstanz — Heidelberg, 1935

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https://doi.org/10.11588/diglit.43718#0007
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Das dielektrische Verhalten organischer Zwitterionen

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Fig. 6.


Zuführungen ebenfalls direkt in zwei kleine Bohrungen des Meß-
kondensators eingesteckt. Das Meßprinzip ist sehr einfach. Aus
der Differenz der Resonanzeinstellungen am variablen Meßkonden-
sator, die einmal mit, einmal ohne Flüssigkeit in dem kleinen Flüssig-
keitskondensator festgestellt werden, ergibt sich die gesuchte
Kapazität des letzteren. Die Breite der Resonanzkurven ist ein
Maß für die Verluste. Die Schwierigkeiten der Messung liegen in
der Notwendigkeit guter Abschirmung zur Vermeidung von Stör-
kopplungen, ferner in den bei diesen hohen Frequenzen notwen-
digen kleinen räumlichen Dimensionen des Meßkreises, in der
Vermeidung der Fehler durch Erd- und Streukapazitäten und der
Fehler durch Leitfähigkeit bezw. dielektrische Verluste der Lösung.
Der Störspiegel wurde durch Abschirmungen auf ein kleines
Maß herabgedrückt.
Durch die Konstruktion des Meßkreises, die praktisch jede
Verbindungsleitung zwischen der Kreis-Selbstinduktion, dem Meß-
kondensator und dem Flüssigkeitskondensator vermeidet, werden
die aus der Selbstinduktion solcher Verbindungsleitungen erwach-
senden Fehler auf ein unschädliches Minimum herabgedrückt. Um
uns über die Größenordnung dieser Fehler zu orientieren, haben
 
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