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Erdmannsdörffer, Otto H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1936, 10. Abhandlung): Die Gesteine von den Fehren bei Neustadt, 3 — Heidelberg, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.43736#0004
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0. H. Erdmannsdörffer : Die Gesteine

Zehn Schritte vom Westende liegt in der Bruchsohle ein in das Strei-
chen eingeordneter eckiger Einschluß eines hellen quarzitähnlichen
Gesteins (mit Granat und Disthen), etwa 1 m lang und 2 dm
breit. Sein östliches Ende stößt quer gegen den Amphibolit ab
und ist fest mit ihm verschweißt.
Am Ostende des Bruches fällt eine glattwandige, SO fallende
Kluft auf, die Prehnit führt und von der aus einzelne, bis 3 dm
breite Lagen des Amphibolits auf eine längere Erstreckung hin
prehnitisiert sind. Auf Hohlräumen sitzen zierliche Prehnitkristalle,
schmale weiße Äderchen von dichtem Prehnit setzen quer durch
das Ganze.
Nach dem Hangenden zu wird der Amphibolit" feiner körnig,
deutlicher schieferig und frei oder arm an Granat; helle Albit-


Prehnitlagen parallel der Schieferung reichern sich örtlich in den
höheren Teilen an.
Hierüber folgt mit scharfer Grenze ein Paket von sediment-
artig hell und dunkel gebänderten Gesteinen in cm bis 1,5 dm
mächtigen Lagen, teils scharf, teils verschwommen gegen einan-
der abgesetzt (Abb. 2). Darüber liegt Renchgneisschutt.
Das Westende des Lagers wird durch eine N 35 W streichende
saigere, mit grobkörnigem Kalkspat ausgefüllte Kluft begrenzt.
Dahinter folgt Renchgneisschutt.
Die Amphibolite.
Die Mannigfaltigkeit dieser Gesteine geht bereits aus der Be-
schreibung von Rosenbusch hervor (1, II). Hier ist neben Er-
gänzungen vor allem die Beziehung der einzelnen Typen zu der
räumlichen Lage im Gesamtprofit zu geben.
 
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