von den Fehren bei Neustadt
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Querklüfte führen Prehnit, der im Gesteinsverband nur
selten auftritt.
Durch Zunahme des Biotits und Abnahme des Plagioklases,
der gleichzeitig An-ärmer wird, entwickeln sich Übergänge zu
„Renchgneis“-ähnlichen Gesteinen. Vereinzelt führen auch diese
noch Relikte von Disthen mit Reaktionshöfen, doch ohne Plagio-
klasumhüllung.
b) Die dunkeln Gesteine sind durch einen hohen Gehalt an
Biotit und Hornblende dunkelbraun bis graubraun gefärbt,
fein- bis mittelkörnig, unvollkommen schieferig bis fast massig.
Die Hauptgemengteile sind: Körner, Skelette und Spieße einer
bräunlich-grünen Hornblende, vorwiegend in s eingeordnet;
tiefbrauner Biotit in Tafeln, teils in s, teils in regellosen Grup-
pen und Flecken, häufig chloritisiert; Plagioklas, mit zuneh-
mendem Hornblendegehalt zunehmend und An-reicher, oft zonar
(Kern bis An55, Rand und Einzelkörner An32—An45; auffällig
in biotitreicheren Gesteinen gelegentlicher inverser Bau mit An27
im Kern und An45 am Rand).
Quarz und Orthoklas werden nur in den Übergangsformen
zum Biotitgneis reichlicher; hier auch bisweilen Disthen, Spi-
nell, Granat.
Übergemengteile sind: Apatit, Magnetit, Magnetkies
(Ni-frei) oft auffällig reichlich, Kupferkies.
Ein Gestein mittlerer Zusammensetzung enthält rund 50 °/0
Plagioklas, 30 % Hornblende, 20 % Biotit.
Deutung.
Ich halte den Amphibolit von den Fehren für ein in Sediment-
schichten eingeschaltetes ehemaliges Gestein von gabbroider
Natur, wobei die petrographische Art des Ausgangsmaterials,
ob Tuff, Diabas oder dergl., noch offen bleibt. Dafür spricht in
erster Linie:
1. Der Stoffbestand. Die von Rosenbusch gegebenen
Analysen eines Gesteins vom Rande des Lagers (1, II; S. 61,
Nr. XI) und aus seinem Inneren (ebenda Nr. IX) fallen mit ihren
NiGGLi-werten gut in den Bereich normalgabbroider Magmen:
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Querklüfte führen Prehnit, der im Gesteinsverband nur
selten auftritt.
Durch Zunahme des Biotits und Abnahme des Plagioklases,
der gleichzeitig An-ärmer wird, entwickeln sich Übergänge zu
„Renchgneis“-ähnlichen Gesteinen. Vereinzelt führen auch diese
noch Relikte von Disthen mit Reaktionshöfen, doch ohne Plagio-
klasumhüllung.
b) Die dunkeln Gesteine sind durch einen hohen Gehalt an
Biotit und Hornblende dunkelbraun bis graubraun gefärbt,
fein- bis mittelkörnig, unvollkommen schieferig bis fast massig.
Die Hauptgemengteile sind: Körner, Skelette und Spieße einer
bräunlich-grünen Hornblende, vorwiegend in s eingeordnet;
tiefbrauner Biotit in Tafeln, teils in s, teils in regellosen Grup-
pen und Flecken, häufig chloritisiert; Plagioklas, mit zuneh-
mendem Hornblendegehalt zunehmend und An-reicher, oft zonar
(Kern bis An55, Rand und Einzelkörner An32—An45; auffällig
in biotitreicheren Gesteinen gelegentlicher inverser Bau mit An27
im Kern und An45 am Rand).
Quarz und Orthoklas werden nur in den Übergangsformen
zum Biotitgneis reichlicher; hier auch bisweilen Disthen, Spi-
nell, Granat.
Übergemengteile sind: Apatit, Magnetit, Magnetkies
(Ni-frei) oft auffällig reichlich, Kupferkies.
Ein Gestein mittlerer Zusammensetzung enthält rund 50 °/0
Plagioklas, 30 % Hornblende, 20 % Biotit.
Deutung.
Ich halte den Amphibolit von den Fehren für ein in Sediment-
schichten eingeschaltetes ehemaliges Gestein von gabbroider
Natur, wobei die petrographische Art des Ausgangsmaterials,
ob Tuff, Diabas oder dergl., noch offen bleibt. Dafür spricht in
erster Linie:
1. Der Stoffbestand. Die von Rosenbusch gegebenen
Analysen eines Gesteins vom Rande des Lagers (1, II; S. 61,
Nr. XI) und aus seinem Inneren (ebenda Nr. IX) fallen mit ihren
NiGGLi-werten gut in den Bereich normalgabbroider Magmen: