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Florian Heller:
resten, die aus der sog. Nagetierschicht gewonnen wurden, deren
Lagerung nach den Angaben von Herrn Peters leider nicht mehr
ungestört war. Bei einer persönlichen Besichtigung der Höhle
konnte ich in Nischen und Höhlungen der Höhlenwand über dem
heutigen Höhlenboden noch verschiedene Tierreste bergen, die
der Vollständigkeit halber gleich hier mit berücksichtigt werden
sollen.
Wenn ich auch nur einen verhältnismäßig kleinen Teil der
„Schwarzen Schicht“ durcharbeiten konnte, so glaube ich doch
die Gesamtfauna, wenigstens soweit es sich um die kleineren
Säugetiere handelt, ziemlich lückenlos erfaßt zu haben. Reste von
größeren Säugetieren lagen mir nicht vor, doch kommen nach
Peters in der „Schwarzen Schicht“ u. a. auch Ren und Wildpferd
vor. Die Bearbeitung der zahlreichen Vogel- und Fischreste muß
einem Spezialisten überlassen werden, dem das notwendige Ver-
gleichsmaterial zur Verfügung steht.
I. Die Fauna der „Schwarzen Schicht“.
In der nächsten Nähe des Höhleneinganges -wurde die Probe
entnommen, die als „Material der schwarzen Herdstelle, Feld Ile“
bezeichnet wurde. Sie entstammt dem tiefsten Teil der „Schwarzen
Schicht“ und lieferte Reste von folgenden Tieren:
Insectivora
Talpci europaea L.
Sorex araneus L.
Putorius putorius L.
Mustela erminea L.
Mustela nivalis L. var.
minuta
(2 Humeri, Krallenphalangen, 1 Becken)
(mehrere Ober- und Unterkieferbruch-
stücke, Extremitätenknochen)
(5 Unterkieferfragmente)
(2 Unterkieferfragmente, 4 Femora)
Spermophilus rufescens
Keys, et Blas.
Carnivora
(1 Ulna) Größe von Mustela robusta.
(1 Unterkiefer, 1 Ulnafragment, 1 Hu-
merus, 1 Beckenhälfte)
(1 isolierter C, 1 Unterkieferfragment,
3 Humerusfragmente, 1 Ulna, 1 Femur)
R o d e n t i a
(1 einzelner Zahn, P,)
Sorex minuius L.
Neomys fodiens Schreb.
Florian Heller:
resten, die aus der sog. Nagetierschicht gewonnen wurden, deren
Lagerung nach den Angaben von Herrn Peters leider nicht mehr
ungestört war. Bei einer persönlichen Besichtigung der Höhle
konnte ich in Nischen und Höhlungen der Höhlenwand über dem
heutigen Höhlenboden noch verschiedene Tierreste bergen, die
der Vollständigkeit halber gleich hier mit berücksichtigt werden
sollen.
Wenn ich auch nur einen verhältnismäßig kleinen Teil der
„Schwarzen Schicht“ durcharbeiten konnte, so glaube ich doch
die Gesamtfauna, wenigstens soweit es sich um die kleineren
Säugetiere handelt, ziemlich lückenlos erfaßt zu haben. Reste von
größeren Säugetieren lagen mir nicht vor, doch kommen nach
Peters in der „Schwarzen Schicht“ u. a. auch Ren und Wildpferd
vor. Die Bearbeitung der zahlreichen Vogel- und Fischreste muß
einem Spezialisten überlassen werden, dem das notwendige Ver-
gleichsmaterial zur Verfügung steht.
I. Die Fauna der „Schwarzen Schicht“.
In der nächsten Nähe des Höhleneinganges -wurde die Probe
entnommen, die als „Material der schwarzen Herdstelle, Feld Ile“
bezeichnet wurde. Sie entstammt dem tiefsten Teil der „Schwarzen
Schicht“ und lieferte Reste von folgenden Tieren:
Insectivora
Talpci europaea L.
Sorex araneus L.
Putorius putorius L.
Mustela erminea L.
Mustela nivalis L. var.
minuta
(2 Humeri, Krallenphalangen, 1 Becken)
(mehrere Ober- und Unterkieferbruch-
stücke, Extremitätenknochen)
(5 Unterkieferfragmente)
(2 Unterkieferfragmente, 4 Femora)
Spermophilus rufescens
Keys, et Blas.
Carnivora
(1 Ulna) Größe von Mustela robusta.
(1 Unterkiefer, 1 Ulnafragment, 1 Hu-
merus, 1 Beckenhälfte)
(1 isolierter C, 1 Unterkieferfragment,
3 Humerusfragmente, 1 Ulna, 1 Femur)
R o d e n t i a
(1 einzelner Zahn, P,)
Sorex minuius L.
Neomys fodiens Schreb.