Rudolf Wager:
Die schon bei Wager (1936) erwähnten sehr spärlichen, mak-
roskopisch als selbständige Körper hervortretenden kleinen linsigen
(25 X 5 mm maximale Größe) Sillimanitknoten ordnen sich
vollkommen in das s des Grundgewebes ein. Im Schliffbild zeigen
sich einerseits vielfach Ähnlichkeiten mit den Sillimanit-führenden
Anteilen5) der hellen Lagen, andererseits Unterschiede gegenüber
den bei Wager (1936) behandelten Gebilden.
Die Knoten liegen in ziemlich normalem Grundgewebe. Der
übliche Quarzhof um sie ist nicht immer gut entwickelt. Feld-
späte fehlen in den Knoten fast ganz. Biotit tritt stark zurück;
er ist da, wo er nicht durch umhüllenden Quarz geschützt ist,
durch ansetzende Sillimanitbüschel ausgefranst. Die Quarze sind
weitaus stärker ineinander verfeldert als im Grundgewebe. In der
Nähe der Sillimanitbüschel bilden sie oft ein Pflaster aus ver-
gleichsweise kleinen Individuen. Die Sillimanitbüschel liegen,
wie sich schon ohne statistische Vermessung eindeutig ergibt,
weitgehend // s, sie sind meist größer als die Quarze und zeigen
die oft beschriebene Aufteilung quer zur Längsachse. Acces-
sorien: Zirkon, Apatit, Granat, Muskovit, Erz.
Bemerkenswert ist, daß die Knoten von Haarrissen durchsetzt
sind, welche noch etwas in das angrenzende Grundgewebe reichen
und mit einem wahrscheinlich als Muskovit anzusehenden Mineral-
aggregat gefüllt sind.
Im Gegensatz zu den gegeneinander lagegebundenen Einheiten
1) bis 4) können die „granitartigen Gänge“ in beliebiger Orien-
tierung aufsetzen. Z. T. schneiden sie den Lagengneis schief zu
s, z. T. legen sie sich auch ungefähr // s. Meist scheinen Lagen-
gneis und granitartige Gänge jedoch homoachs zu sein.
Mineralbestand: Quarz, wenige Prozent der Individuenzahl als
Einschluß in Feldspäten, sonst meist in kompliziert umgrenzten
größeren Kornkomplexen ins Gefüge eingebaut. Die einzelnen
Körner sind außerordentlich stark ineinander verfeldert; wahr-
scheinlich ist auch mit Überindividuen von weiter Erstreckung
zu rechnen. Mehrzahl der Körner undulös//c. Alkalifeldspat,
z. T. perthitisch, gelegentlich Myrmekit, getrübt durch Serizit.
Plagioklas, 23—35% An, meist feinlammelliert nach Albit-
gesetz, ebenfalls trübe. Biotit, unregelmäßig verteilt, Größe
schwankender als im Grundgewebe, häufiger als dort chloritisch
6) Es ist nicht zu entscheiden, ob diese ans ursprünglich ausgeprägten
Knoten herzuleiten sind.
Die schon bei Wager (1936) erwähnten sehr spärlichen, mak-
roskopisch als selbständige Körper hervortretenden kleinen linsigen
(25 X 5 mm maximale Größe) Sillimanitknoten ordnen sich
vollkommen in das s des Grundgewebes ein. Im Schliffbild zeigen
sich einerseits vielfach Ähnlichkeiten mit den Sillimanit-führenden
Anteilen5) der hellen Lagen, andererseits Unterschiede gegenüber
den bei Wager (1936) behandelten Gebilden.
Die Knoten liegen in ziemlich normalem Grundgewebe. Der
übliche Quarzhof um sie ist nicht immer gut entwickelt. Feld-
späte fehlen in den Knoten fast ganz. Biotit tritt stark zurück;
er ist da, wo er nicht durch umhüllenden Quarz geschützt ist,
durch ansetzende Sillimanitbüschel ausgefranst. Die Quarze sind
weitaus stärker ineinander verfeldert als im Grundgewebe. In der
Nähe der Sillimanitbüschel bilden sie oft ein Pflaster aus ver-
gleichsweise kleinen Individuen. Die Sillimanitbüschel liegen,
wie sich schon ohne statistische Vermessung eindeutig ergibt,
weitgehend // s, sie sind meist größer als die Quarze und zeigen
die oft beschriebene Aufteilung quer zur Längsachse. Acces-
sorien: Zirkon, Apatit, Granat, Muskovit, Erz.
Bemerkenswert ist, daß die Knoten von Haarrissen durchsetzt
sind, welche noch etwas in das angrenzende Grundgewebe reichen
und mit einem wahrscheinlich als Muskovit anzusehenden Mineral-
aggregat gefüllt sind.
Im Gegensatz zu den gegeneinander lagegebundenen Einheiten
1) bis 4) können die „granitartigen Gänge“ in beliebiger Orien-
tierung aufsetzen. Z. T. schneiden sie den Lagengneis schief zu
s, z. T. legen sie sich auch ungefähr // s. Meist scheinen Lagen-
gneis und granitartige Gänge jedoch homoachs zu sein.
Mineralbestand: Quarz, wenige Prozent der Individuenzahl als
Einschluß in Feldspäten, sonst meist in kompliziert umgrenzten
größeren Kornkomplexen ins Gefüge eingebaut. Die einzelnen
Körner sind außerordentlich stark ineinander verfeldert; wahr-
scheinlich ist auch mit Überindividuen von weiter Erstreckung
zu rechnen. Mehrzahl der Körner undulös//c. Alkalifeldspat,
z. T. perthitisch, gelegentlich Myrmekit, getrübt durch Serizit.
Plagioklas, 23—35% An, meist feinlammelliert nach Albit-
gesetz, ebenfalls trübe. Biotit, unregelmäßig verteilt, Größe
schwankender als im Grundgewebe, häufiger als dort chloritisch
6) Es ist nicht zu entscheiden, ob diese ans ursprünglich ausgeprägten
Knoten herzuleiten sind.