Eine Forest Bed-Fciuna aus der Schwäbischen Alb
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klinale bis zur Innenwand des Zahnes reicht. Damit ist einwand-
frei erwiesen, daß es sich um einen wirklichen Hasen, Lepus sp.
handelt. Eine nähere Bestimmung ist aber unmöglich, da Schädel-
reste fehlen. Möglicherweise handelt es sich um jene mittelgroße
Hasenart, die Kormos (1934 a) in den präglazialen Faunen Un-
garns mehrmals gefunden hat (Beremend, Csarnöta, Villäny usw.)
und die er als Lepus sp. indet. bezeichnet und auch abgebildet hat.
Bovide indet.
Eine schlecht erhaltene Phalange stammt von einem Boviden,
der etwa die Größe eines Bison priscus gehabt haben dürfte.
Ophidia.
Von einer nicht mehr näher bestimmbaren Schlangenart liegt
ein fast vollständig erhaltener Wirbel vor.
Am p hi bi a.
Rana sp.
Auf eine Rana-RA weist ein Iliumfragment hin.
Die Zusammensetzung der soeben beschriebenen Fauna läßt
deutlich erkennen, daß die Erpfinger Spaltenausfüllungen dem Cro-
merian zugewiesen werden müssen. Unter den 14 genauer be-
stimmbaren Arten befindet sich keine einzige, die nicht schon in
einer anderen Ablagerung cromerischen Alters gefunden worden
wäre. Die nachfolgende Zusammenstellung (Tab. 2) gibt am besten
Aufschluß über das Vorkommen der in dieser Arbeit beschriebenen
Formen in verschiedenen Teilen Europas. Wir können daraus ent-
nehmen, daß die fossile Fauna von Erpfingen und die Fauna aus
der mehrfach erwähnten Sackdillinger Höhle nicht weniger als
12 Arten gemeinsam besitzen, das ist etwas mehr als die Hälfte
aller beobachteten Formen. Vielleicht wäre die Zahl der gemein-
samen Arten noch größer geworden, wenn einzelne Reste, die
sich nicht genau bestimmen ließen, einen besseren Erhaltungs-
zustand aufweisen würden. In der Fauna von Hundsheim und
Brassö treten vorläufig je acht, in der Fauna des Nagyharsäny-Ber-
ges sieben der beschriebenen Arten auf. Wenn das klassische Forest
Bed Englands nur fünf gemeinsame Arten enthält, so ist dies in
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klinale bis zur Innenwand des Zahnes reicht. Damit ist einwand-
frei erwiesen, daß es sich um einen wirklichen Hasen, Lepus sp.
handelt. Eine nähere Bestimmung ist aber unmöglich, da Schädel-
reste fehlen. Möglicherweise handelt es sich um jene mittelgroße
Hasenart, die Kormos (1934 a) in den präglazialen Faunen Un-
garns mehrmals gefunden hat (Beremend, Csarnöta, Villäny usw.)
und die er als Lepus sp. indet. bezeichnet und auch abgebildet hat.
Bovide indet.
Eine schlecht erhaltene Phalange stammt von einem Boviden,
der etwa die Größe eines Bison priscus gehabt haben dürfte.
Ophidia.
Von einer nicht mehr näher bestimmbaren Schlangenart liegt
ein fast vollständig erhaltener Wirbel vor.
Am p hi bi a.
Rana sp.
Auf eine Rana-RA weist ein Iliumfragment hin.
Die Zusammensetzung der soeben beschriebenen Fauna läßt
deutlich erkennen, daß die Erpfinger Spaltenausfüllungen dem Cro-
merian zugewiesen werden müssen. Unter den 14 genauer be-
stimmbaren Arten befindet sich keine einzige, die nicht schon in
einer anderen Ablagerung cromerischen Alters gefunden worden
wäre. Die nachfolgende Zusammenstellung (Tab. 2) gibt am besten
Aufschluß über das Vorkommen der in dieser Arbeit beschriebenen
Formen in verschiedenen Teilen Europas. Wir können daraus ent-
nehmen, daß die fossile Fauna von Erpfingen und die Fauna aus
der mehrfach erwähnten Sackdillinger Höhle nicht weniger als
12 Arten gemeinsam besitzen, das ist etwas mehr als die Hälfte
aller beobachteten Formen. Vielleicht wäre die Zahl der gemein-
samen Arten noch größer geworden, wenn einzelne Reste, die
sich nicht genau bestimmen ließen, einen besseren Erhaltungs-
zustand aufweisen würden. In der Fauna von Hundsheim und
Brassö treten vorläufig je acht, in der Fauna des Nagyharsäny-Ber-
ges sieben der beschriebenen Arten auf. Wenn das klassische Forest
Bed Englands nur fünf gemeinsame Arten enthält, so ist dies in