der Hydrolyse von Polysacchariden
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a bedeutet den titrimetrisch ermittelten wahren Spaltungsgrad,
berechnet nach Formel (4),
G die Zahl der im Hydrolysen-Gemisch enthaltenen Monosen,
O die Zahl der ursprünglich vorhandenen Bindungen.
Wenn der Spaltungsgrad a nach Formel (4) berechnet wird,
so findet sich das zu verschiedenen Zeiten in (9) einzusetzende
G/O aus 15):
fQ-41 = 1 _9 ^2) (3 kn 4 /f2) 3 knt 1 (kn kJ) 3/f2) — 4
V ' O (3/cn-2/c2) (3kn-k2) r(2kn-k2)(4kn-k2)
— 12_—_e~ ki f 9_—_e~2 Ä2 f
(4/r„-/c2) (3/f« — /c2) 1 (2kn — k2)(3kn — 2k2)
b) Für die zweite der oben genannten rechnerischen Hilfs-
annahmen, nämlich die, daß in jedem Oligosaccharid die eine
Endbindung nach Zc2, alle übrigen Bindungen nach kn reagieren,
kann der polarimetrische Spaltungsgrad nach Formel (9) berech-
Q
net werden. Für ist der von W. Kuhn angegebene Ausdruck
für ^Glucose (vergl- unten) einzusetzen. Diese Berechnungsweise
wurde aber nicht verwendet, sondern eine etwas genauere, die
Rücksicht auch auf die experimentell gefundenen Werte für die
Drehung des Dreier- und des Viererstückes nimmt. Die Formel
kann in folgender Weise abgeleitet werden: W. Kuhn hat für
die Ausbeute der Glucose, Biose und Triose zur Zeit t folgende
Ausdrücke als Bruchteile der theoretisch maximalen Ausbeute
angegeben 1G):
(Pg = PGlucose = 1 — e“fc2f (2 — e~ V) e * ,
VB = TBlose = 2 •
<PT=(PTriose *2 f (1 — e~ V)2 V e/?G-e V) ,
WO
, k2 kn
P~~kT~'
Die sehr große Kettenlänge der Cellulosemolekel sei gleich
TV
n. Wir gehen aus von — Mol Cellulose (=7VMol Glucose-Ein-
n v
heiten). Zur Zeit t ist dann nach den oben erwähnten Ausbeute-
15) B 63, 1524 (1930), Formel (6) bzw. (6; 10).
lß) Zeitschr. physikal. Chem. (A) 159, 372 (1932), Formel (11), (9) und (10).
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a bedeutet den titrimetrisch ermittelten wahren Spaltungsgrad,
berechnet nach Formel (4),
G die Zahl der im Hydrolysen-Gemisch enthaltenen Monosen,
O die Zahl der ursprünglich vorhandenen Bindungen.
Wenn der Spaltungsgrad a nach Formel (4) berechnet wird,
so findet sich das zu verschiedenen Zeiten in (9) einzusetzende
G/O aus 15):
fQ-41 = 1 _9 ^2) (3 kn 4 /f2) 3 knt 1 (kn kJ) 3/f2) — 4
V ' O (3/cn-2/c2) (3kn-k2) r(2kn-k2)(4kn-k2)
— 12_—_e~ ki f 9_—_e~2 Ä2 f
(4/r„-/c2) (3/f« — /c2) 1 (2kn — k2)(3kn — 2k2)
b) Für die zweite der oben genannten rechnerischen Hilfs-
annahmen, nämlich die, daß in jedem Oligosaccharid die eine
Endbindung nach Zc2, alle übrigen Bindungen nach kn reagieren,
kann der polarimetrische Spaltungsgrad nach Formel (9) berech-
Q
net werden. Für ist der von W. Kuhn angegebene Ausdruck
für ^Glucose (vergl- unten) einzusetzen. Diese Berechnungsweise
wurde aber nicht verwendet, sondern eine etwas genauere, die
Rücksicht auch auf die experimentell gefundenen Werte für die
Drehung des Dreier- und des Viererstückes nimmt. Die Formel
kann in folgender Weise abgeleitet werden: W. Kuhn hat für
die Ausbeute der Glucose, Biose und Triose zur Zeit t folgende
Ausdrücke als Bruchteile der theoretisch maximalen Ausbeute
angegeben 1G):
(Pg = PGlucose = 1 — e“fc2f (2 — e~ V) e * ,
VB = TBlose = 2 •
<PT=(PTriose *2 f (1 — e~ V)2 V e/?G-e V) ,
WO
, k2 kn
P~~kT~'
Die sehr große Kettenlänge der Cellulosemolekel sei gleich
TV
n. Wir gehen aus von — Mol Cellulose (=7VMol Glucose-Ein-
n v
heiten). Zur Zeit t ist dann nach den oben erwähnten Ausbeute-
15) B 63, 1524 (1930), Formel (6) bzw. (6; 10).
lß) Zeitschr. physikal. Chem. (A) 159, 372 (1932), Formel (11), (9) und (10).