12
Gunnar Blomqvist: Berechnung
Formeln von W. Kuhn folgende Mol-Menge Glucose, Biose und
Triose vorhanden:
G = N- cpG, B =
N
2
Der titrimetrische Spaltungsgrad zur Zeit t sei a. Die Molzahl
der reduzierenden Gruppen ist gleich N ■ a (Hier wird voraus-
gesetzt, daß die Cellulose selbst nicht reduzierend wirkt). Die
Summe der reduzierenden Gruppen der Glucose Biose -j- Triose
ist = G B + T. Die Molzahl M der höheren Oligosacchariden
ist dann
M = N - a — [G + B+T].
Wir bezeichnen die mittlere Kettenlänge der höheren Oligosac-
chariden mit m. Für die Anzahl C der zur Zeit t noch vorhandenen
Mol Cellulose bekommen wir den Ausdruck:
n
Wir nehmen an, daß von Tetraose aufwärts die molekulare
Drehung pro Glucoseeinheit in den höheren Oligosacchariden
durch den Ansatz
(10)
x,„
m
wiederzugeben ist. Dieser Ansatz ist analog dem früher von W.
Kuhn angegebenen 17). Hier wird aber die Drehung des Vierer-
stücks zu Grunde gelegt. So bekommen wir:
Voo“ V’o
V- Ax —[GA. + 2BW4-3 TX3 + mM - Xm + nC - Xn]
N ■ Xx —li-
ii
Die Ausdrücke für M, C und Xm werden eingesetzt; beim
Vereinfachen fällt m weg. Durch Einsetzen der Werte von G,B
und T bekommt man folgende Formel:
4Xl — — 3X„ 4At-2X — 2Xn
+ - Xj-Xn '2
, 4X, —3X,-X„ Vt
4-xUW-~3~4x^x„a-
17) B 63, 1523 (1930).
Gunnar Blomqvist: Berechnung
Formeln von W. Kuhn folgende Mol-Menge Glucose, Biose und
Triose vorhanden:
G = N- cpG, B =
N
2
Der titrimetrische Spaltungsgrad zur Zeit t sei a. Die Molzahl
der reduzierenden Gruppen ist gleich N ■ a (Hier wird voraus-
gesetzt, daß die Cellulose selbst nicht reduzierend wirkt). Die
Summe der reduzierenden Gruppen der Glucose Biose -j- Triose
ist = G B + T. Die Molzahl M der höheren Oligosacchariden
ist dann
M = N - a — [G + B+T].
Wir bezeichnen die mittlere Kettenlänge der höheren Oligosac-
chariden mit m. Für die Anzahl C der zur Zeit t noch vorhandenen
Mol Cellulose bekommen wir den Ausdruck:
n
Wir nehmen an, daß von Tetraose aufwärts die molekulare
Drehung pro Glucoseeinheit in den höheren Oligosacchariden
durch den Ansatz
(10)
x,„
m
wiederzugeben ist. Dieser Ansatz ist analog dem früher von W.
Kuhn angegebenen 17). Hier wird aber die Drehung des Vierer-
stücks zu Grunde gelegt. So bekommen wir:
Voo“ V’o
V- Ax —[GA. + 2BW4-3 TX3 + mM - Xm + nC - Xn]
N ■ Xx —li-
ii
Die Ausdrücke für M, C und Xm werden eingesetzt; beim
Vereinfachen fällt m weg. Durch Einsetzen der Werte von G,B
und T bekommt man folgende Formel:
4Xl — — 3X„ 4At-2X — 2Xn
+ - Xj-Xn '2
, 4X, —3X,-X„ Vt
4-xUW-~3~4x^x„a-
17) B 63, 1523 (1930).