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Hausser, Isolde; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1939, 4. Abhandlung): Ultrakurzwellen: Physik, Technik und Anwendungsgebiete — Heidelberg, 1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.43762#0014
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Isolde Hausser :

Bild 13 zeigt, bei der die Hochfrequenz durch einen getrennten
Heizdraht fließt, der nur an einem Punkt das Thermoelement mit
dem Galvanomerterkreis berührt. Der wenige mm lange Heiz-
draht erfüllt die wichtige Bedingung der Kleinheit.
Vielfach wird auch die Temperatur eines glühenden Heiz-
drahtes optisch bestimmt und aus der Gleichstromeichung die
Stromstärke gefunden.
Zur Spannungsmessung wird auch für ultrakurze Wellen am
besten das Röhrenvoltmeter verwendet, und zwar benutzt man
dazu zur Vermeidung der Störungen durch Elektronenträgheit


Bild 14. Resonanzkreis-Methode für 2 = 3 10 m
mit angekoppeltem Detektorkreis.
vorteilhaft die Liliputröhren in Form von Dioden und Trioden.
Die Diode wird einfach als Einweg-Gleichrichter geschaltet, die
Triode als normales Audion oder als Bremsaudion.
Es gelingt ferner, mit Liliput-Trioden oder Pentoden noch gute
Ultrakurzwellen-Verstärkungen bis zu wenigen Metern Welle her-
unter zu erzielen. Allerdings hört diese Möglichkeit in der Gegend
der 1 m-Welle vollkommen auf.
Ich möchte jetzt noch kurz auf einige Meßanordnungen hin-
weisen, wie sie bei dielektrischen Untersuchungen an festen oder
 
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