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Hausser, Isolde; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1939, 4. Abhandlung): Ultrakurzwellen: Physik, Technik und Anwendungsgebiete — Heidelberg, 1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.43762#0015
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Ultrakurzwellen

15

flüssigen Substanzen praktisch verwendet werden können. Bild 14
zeigt einen Resonanzkreis für etwa 3—10 m Wellenlänge, der
noch angenähert quasistationär schwingt (12). Die Kapazität des
Kreises, den wir vielfach zu Messungen benutzt haben, besteht
aus zwei ebenen, gegeneinander quarzisolierten Platten, deren
Abstand Sehr empfindlich auf 1/1000 mm genau variiert werden
kann. Die Kreis-Selbstinduktion besteht aus einem kleinen Rohr-
bügel von etwa 10 cm Länge. Der Detektorkreis ist an 2 cm
Länge des Rohrbügels galvanisch angekoppelt. Ein kleiner Meß-


Bild 15. Paralleldraht-Methode für Λ —20 -360 cm.
kondensator mit Platinelektroden, der die zu untersuchende Sub-
stanz enthält, wird direkt in Bohrungen des Plattenkondensators
befestigt. Die Differenz der Einstellungen des Plattenkondensators
mit und ohne Meßkölbchen ergibt dessen Kapazität, bzw. die
Dielektrizitätskonstante der Substanz.
Bild 15 zeigt eine Meßanordnung für noch kürzere Wellen,
bei denen quasistationäre Verhältnisse nicht mehr erreicht werden
können. Es stellt die zweite ÜRUDE’sche Paralleldrahtmethode in
der Form dar, wie wir (13) sie zu Messungen zwischen 2,50 cm
 
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