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Verhältnisse am Ohrsberg bei Eberbach
Greifbar durch erd- und formengeschichtliche Belege wird die
Entwicklung der beiden Schlingen erst sehr viel weiter unten
(Abb. 6). Das kürzere Leben hat die engere Hungerbuckel-
Schleife gehabt. Wir haben schon festgestellt, daß bei einer Spiegel-
höhe des Neckars von etwa 170 m die Schlinge durchbrochen
und der Hungerbuckel (195,6 m) zum Umlaufberg geworden sein
Abb. 6. Verlauf der Eberbacher Neckarschlingen.
muß. Der nach Durchlaufen der Hungerbuckel-Schlinge gegen den
Itterberg prallende Neckar wandte sich nach dem Hungerbuckel-
Durchbruch gegen den Bocksberg und begann damit die Vor-
aussetzungen für die für das Neckartal im Odenwald beachtliche
Weitung der „Au“ zu schaffen.
Verhältnisse am Ohrsberg bei Eberbach
Greifbar durch erd- und formengeschichtliche Belege wird die
Entwicklung der beiden Schlingen erst sehr viel weiter unten
(Abb. 6). Das kürzere Leben hat die engere Hungerbuckel-
Schleife gehabt. Wir haben schon festgestellt, daß bei einer Spiegel-
höhe des Neckars von etwa 170 m die Schlinge durchbrochen
und der Hungerbuckel (195,6 m) zum Umlaufberg geworden sein
Abb. 6. Verlauf der Eberbacher Neckarschlingen.
muß. Der nach Durchlaufen der Hungerbuckel-Schlinge gegen den
Itterberg prallende Neckar wandte sich nach dem Hungerbuckel-
Durchbruch gegen den Bocksberg und begann damit die Vor-
aussetzungen für die für das Neckartal im Odenwald beachtliche
Weitung der „Au“ zu schaffen.