50 Wolfgang Richter: Sedimentpetrographische Unter-
Genauigkeit der mineralogischen Untersuchungsmethode reicht
vollkommen aus, die betreffenden Sedimente mineralogisch zu
charakterisieren, und 2. die mineralogische Zusammensetzung
innerhalb der aus den Aufschlüssen entnommenen einzelnen Proben
ist vollkommen einheitlich. Man kann also annehmen, daß die
bei den übrigen Proben erhaltenen Analysenwerte keine zufälligen
Daten darstellen, sondern die betreffenden Sedimente charakteri-
sierende Faktoren sind.
3. Die Ergebnisse der sedimentpetrographischen
Untersuchung.
a) Korngrößenverteilung.
Aus der Tabelle 2 sind die Ergebnisse der Korngrößenanalyse
der untersuchten Proben 1—16 ersichtlich. Danach lassen sich
zwei Gruppen von Sedimenten erkennen:
1. Sedimente, in denen die tonige Komponente «0,01 mm)
stark überwiegt, d. h. mehr als 43% des Gesamtsediments be-
Tab. 2. Korngrößenverteilung der Proben 1—16. Bezeichnung der Sedi
mente nach den Normen des Schweizer Ingenieurverbandes. Sortierungs-
grad berechnet nach der Methode von H. Gry (1938).
Probe
Nr.
mm Durchmesser
Sortierungsgrad
im Bereich
> 0,01 mm
>0.5
0.5—0.2
0.2—0.05
00.5—0.011<0.01
1
10
21
28
27
4
lehm. Sand
schlecht sortiert
2
1
2
9
28
60
Ton
unsortiert
Süd-
3
2
17
24
20
37
Lehm
schlecht sortiert
Schlitz
4
2
8
13
22
55
lehmg. Ton
unsortiert
5
1
17
25
16
41
Lehm
schlecht sortiert
6
3
20
31
20
26
sand. Lehm
schlecht sortiert
7
1
10
15
21
53
lehmg. Ton
unsortiert
Nord-
8
1
7
9
21
62
Ton
unsortiert
9
4
27
30
18
21
lehm. Sand
schlecht sortiert
Schlitz
10
1
10
19
21
49
tong. Lehm
unsortiert
11
3
51
41
2
3
Sand
mäßig sortiert
12
50
46
3
1
+
Sand
gut sortiert
Grabg.
13
83
12
1
+
4
Sand
gut sortiert
Südwand
14
1
6
17
28
48
tong. Lehm
unsortiert
15
1
7
17
31
44
tong. Lehm
unsortiert
Schacht-
grabg.
16
1
15
24
36
24
Lehm
schlecht sortiert
Genauigkeit der mineralogischen Untersuchungsmethode reicht
vollkommen aus, die betreffenden Sedimente mineralogisch zu
charakterisieren, und 2. die mineralogische Zusammensetzung
innerhalb der aus den Aufschlüssen entnommenen einzelnen Proben
ist vollkommen einheitlich. Man kann also annehmen, daß die
bei den übrigen Proben erhaltenen Analysenwerte keine zufälligen
Daten darstellen, sondern die betreffenden Sedimente charakteri-
sierende Faktoren sind.
3. Die Ergebnisse der sedimentpetrographischen
Untersuchung.
a) Korngrößenverteilung.
Aus der Tabelle 2 sind die Ergebnisse der Korngrößenanalyse
der untersuchten Proben 1—16 ersichtlich. Danach lassen sich
zwei Gruppen von Sedimenten erkennen:
1. Sedimente, in denen die tonige Komponente «0,01 mm)
stark überwiegt, d. h. mehr als 43% des Gesamtsediments be-
Tab. 2. Korngrößenverteilung der Proben 1—16. Bezeichnung der Sedi
mente nach den Normen des Schweizer Ingenieurverbandes. Sortierungs-
grad berechnet nach der Methode von H. Gry (1938).
Probe
Nr.
mm Durchmesser
Sortierungsgrad
im Bereich
> 0,01 mm
>0.5
0.5—0.2
0.2—0.05
00.5—0.011<0.01
1
10
21
28
27
4
lehm. Sand
schlecht sortiert
2
1
2
9
28
60
Ton
unsortiert
Süd-
3
2
17
24
20
37
Lehm
schlecht sortiert
Schlitz
4
2
8
13
22
55
lehmg. Ton
unsortiert
5
1
17
25
16
41
Lehm
schlecht sortiert
6
3
20
31
20
26
sand. Lehm
schlecht sortiert
7
1
10
15
21
53
lehmg. Ton
unsortiert
Nord-
8
1
7
9
21
62
Ton
unsortiert
9
4
27
30
18
21
lehm. Sand
schlecht sortiert
Schlitz
10
1
10
19
21
49
tong. Lehm
unsortiert
11
3
51
41
2
3
Sand
mäßig sortiert
12
50
46
3
1
+
Sand
gut sortiert
Grabg.
13
83
12
1
+
4
Sand
gut sortiert
Südwand
14
1
6
17
28
48
tong. Lehm
unsortiert
15
1
7
17
31
44
tong. Lehm
unsortiert
Schacht-
grabg.
16
1
15
24
36
24
Lehm
schlecht sortiert