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Soergel, Wolfgang; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1941, 4. Abhandlung): Der Klimacharakter der als nordisch geltenden Säugetiere des Eiszeitalters — Heidelberg, 1943

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https://doi.org/10.11588/diglit.43858#0037
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der Säugetiere des Eiszeitalters

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Mit den hochnordischen Säugetieren charakterisieren die eis-
zeitliche Tierwelt in Ost-, Mittel- und in Teilen von Westeuropa
zwei weitere Tiergruppen, die bisher allerdings nur in mittel- und
vor allem jungdiluvialen Ablagerungen nachgewiesen sind.
Das sind erstens die hochalpinen Formen. Sie zogen mit wach-
sender Ausdehnung der alpinen Vergletscherung in tiefere Regio-
nen und waren während der Eiszeiten vor allem im weiteren Vor-

land und Umland der Alpen verbreitet. Früher glaubte man, daß
diese Tiere, Steinbock, Gemse und Murmeltier, zum ersten Male

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in den Alpen nach der letzten Eiszeit erschienen seien; aus Bäch-
lers Grabungen in den hochalpinen Höhlen aber wissen wir, daß
sie schon im Riß-Würm-Interglazial der Penck’schen Gliederung
in den Alpen heimisch waren, also bald nach dem Schwinden der
Rißvergletscherung in die Alpen eingerückt sein müssen. Es ist
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