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Weidenmüller, Hans-Arwed; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1959, 3. Abhandlung): Eine allgemeine Formulierung der Theorie der Oberflächenreaktionen mit Anwendung auf die Winkelverteilung bei Strippingreaktionen — Heidelberg, 1959

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https://doi.org/10.11588/diglit.44452#0013
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Oberflächenreaktionen mit Anwendung auf die Winkelverteilung 11

der Nukleonen, sobald nur der Abstand des Aufprotons vom
Schwerpunkt der übrigen größer ist, als der betreffende Kanal-
radius.
Nachdem wir V' definiert haben, können wir ip0 konstruieren.
Da V' nach Definition symmetrisch in Protonen und Neutronen
ist, gilt dies auch für HQ=H — V', und von y0 mit

Z/o ip° = E

(2 a)

können wir daher fordern, daß es antisymmetrisch jeweils in den
Proton- und Neutronkoordinaten sei.
Um die Form von y° explizit aufzustellen, machen wir die
zweite Näherungsannahme: Wir sehen von der Überlappung der
Wellenfunktionen in verschiedenen Kanälen und Kanalgebieten ab.
Das ist eine in der Theorie der Kernreaktionen ebenfalls übliche
Annahme. Die Vernachlässigung der Wechselwirkung zwischen
Reaktionspartnern für Schwerpunktsabstand ra>Ra, die wir eben
gemacht haben, entspricht gewissermaßen der Vernachlässigung der
Glieder erster Ordnung; die Berücksichtigung dieser Glieder führt
gerade zum Matrixelement für die Strippingreaktion. Die jetzt
eingeführte Vernachlässigung ist in derselben Redeweise von zwei-
ter Ordnung, wir werden sie konsequent durchführen.
Mit dieser Vernachlässigung können wir yp in allen Kanälen
leicht angeben:
y>° soll natürlich entsprechenden Randbedingungen gehorchen
wie ip; daher ist es:

im Kanal a:
im Kanal y -ß a.:

(9)

Im Reaktionsgebiet soll eine exakte Lösung des Hamilton-
Operators sein, und die Funktionen yj°Oa, und bestimmt
man durch Anschluß an das Reaktionsgebiet aus der Forderung,
das y% überall stetig und mit stetigen Ableitungen versehen sein
soll. Die übrigen in (9) auftretenden Größen wurden in § 1 definiert.
Die Hilfsfunktionen sollen durch (9) im Kanal y definiert sein
und sonst identisch verschwinden.
Nun wenden wir unsere Vorstellung auf die {d, ^-Reaktion an.
[Wegen der Vernachlässigung der Coulomb-Kräfte gelten alle

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