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Weidenmüller, Hans-Arwed; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1959, 3. Abhandlung): Eine allgemeine Formulierung der Theorie der Oberflächenreaktionen mit Anwendung auf die Winkelverteilung bei Strippingreaktionen — Heidelberg, 1959

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https://doi.org/10.11588/diglit.44452#0016
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H.A. Weidenmüller:

rp > Ro vom Targetkern zu finden. Außerdem ist Vpi nur von Null
verschieden für rp .
Deshalb interessieren uns nur die Kanäle, wo tp und Koordi-
naten von Nukleonen im gleichen Kern sind, denn deren Beitrag
zum Integral ist am größten. In (14) interessieren uns also von
nur die Kanäle, in denen mindestens zwei Nukleonen in einem
Kern gemeinsam freigesetzt werden, d.h. in denen Deuteronen,
Tritium, He3 oder a-Teilchen vorkommen. Ersichtlich tragen von
allen diesen Kanälen am meisten die Kanäle mit den Deuteronen
bei, denn für Teilchen mit größerer Nukleonenzahl ist wiederum
die Überlappung zwischen und offenbar sehr viel schlechter.
(Dieses Argument kann allerdings dann nicht stichhaltig sein,
wenn wir bezüglich irgendeiner inelastischen Reaktion in der
Gegend einer Resonanz sind, diese Reaktion also großen Wirkungs-
querschnitt und damit ungewöhnlich große faß hat. Das gilt für
alle in diesem Abschnitt durchgeführten Abschätzungen, die im
Falle einer Resonanz für irgendeine spezielle Reaktion stets beson-
ders überprüft werden müssen.)
Damit ist zunächst gezeigt, daß wir in (14) yd ersetzen dürfen
durch ip°dd.
Durch konsequente Anwendung ähnlicher Argumente kann man
den Ausdruck für die direkte Amplitude weiter vereinfachen.
Setzt man in (13) a1 = w, so erhält man durch dieselben Schlüsse
den Ausdruck
K Vd> = 2 f drX
\vn 4 = alle Nukleonen
X [(einlaufende Kugelwelle von Neutronen X
X Endkernfunktion) * JÜ 'y^j .
Eine ähnliche Argumentation führt im Falle, daß man in (13)
«! = (/ setzt, zu dem Ergebnis, daß man dann ^d durch yi“Tritium
bzw. i/)d He3 zu ersetzen hat usf. Diese Fälle unterscheiden sich
jedoch insofern von (14) und (15), als sowohl y°pd wie yürntium
(oder y/)He3) keine ebene Welle enthalten, sondern nur noch Streu-
wellen, die mit den Faktoren fdp bzw. ^Tritium (oder /°He,) multi-
pliziert sind. Da aber die Wirkungsquerschnitte für die (/>, d}-
oder (d, He3)-Reaktion klein sind, wird man jedenfalls die Terme
vernachlässigen dürfen, in denen die f quadratisch auftreten. Es
bleiben also wesentlich die Beiträge (14) und (15). Wir wollen für


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