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https://doi.org/10.11588/diglit.37023#0012
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A, Becker und H. Baerwald:
gänge in) Meßinstrument, unsere Beobachtungen nicht zu erklären
vermögen, zeigen eingehende Untersuchungen, die wir im An-
schluß an frühere Betrachtungen zu dieser Frage ausgeführt
haben, und worüber hier kurz berichtet sei.
4. [15.] Für den Fall einheitlicher Beweglichkeit der Träger
lehrt die Theorie, wie bekannt [2], einen proportionalen Zu-
sammenhang zwischen Strom und Spannung, und es ist schon
in der vorhergehenden Arbeit gezeigt worden, daß weder die
besondere Geschwindigkeitsverteilung des Gasstroms über den
Querschnitt des Kondensators noch eine etwaige Änderung des
elektrischen Feldverlaufs zwischen den Elektroden des Kon-
densators infolge auftretender freier Ladungen im Zwischen-
raum — deren Größenordnung in beiden Arbeiten dieselbe ist
— die geforderte Proportionalität merklich beeinflussen können.
Nicht ohne Einfluß bleiben dagegen Rekombination und
Diffusion der Träger im Zylinderkondensator. Betrachtet man
den extremen Fall vollständiger Diffusion^) über den ganzen
Querschnitt, das heißt Konstanz der Trägerdichte über den
Querschnitt mit abnehmenden Werten gegen das Ende des
Kondensators hin, so nimmt die in der Zeiteinheit die Innen-
elektrodc erreichende Elektrizitätsmenge
den Wert
an, wo 0^ die in der Zeiteinheit den Kondensator durch-
'Ü
strömende Gasmenge ist, die Trägerdichte beim Eintritt des
Gases in den Kondensator, ct der Rekombinationskoeffizient
und diejenige Spannung, bei welcher bei Abwesenheit von
Diffusion und Rekombination gerade Sättigungsstrom erreicht
würde.
W Vgl. F. HARMS, HabHiUUionsscln'iÜ. Würxburg 1904.
A, Becker und H. Baerwald:
gänge in) Meßinstrument, unsere Beobachtungen nicht zu erklären
vermögen, zeigen eingehende Untersuchungen, die wir im An-
schluß an frühere Betrachtungen zu dieser Frage ausgeführt
haben, und worüber hier kurz berichtet sei.
4. [15.] Für den Fall einheitlicher Beweglichkeit der Träger
lehrt die Theorie, wie bekannt [2], einen proportionalen Zu-
sammenhang zwischen Strom und Spannung, und es ist schon
in der vorhergehenden Arbeit gezeigt worden, daß weder die
besondere Geschwindigkeitsverteilung des Gasstroms über den
Querschnitt des Kondensators noch eine etwaige Änderung des
elektrischen Feldverlaufs zwischen den Elektroden des Kon-
densators infolge auftretender freier Ladungen im Zwischen-
raum — deren Größenordnung in beiden Arbeiten dieselbe ist
— die geforderte Proportionalität merklich beeinflussen können.
Nicht ohne Einfluß bleiben dagegen Rekombination und
Diffusion der Träger im Zylinderkondensator. Betrachtet man
den extremen Fall vollständiger Diffusion^) über den ganzen
Querschnitt, das heißt Konstanz der Trägerdichte über den
Querschnitt mit abnehmenden Werten gegen das Ende des
Kondensators hin, so nimmt die in der Zeiteinheit die Innen-
elektrodc erreichende Elektrizitätsmenge
den Wert
an, wo 0^ die in der Zeiteinheit den Kondensator durch-
'Ü
strömende Gasmenge ist, die Trägerdichte beim Eintritt des
Gases in den Kondensator, ct der Rekombinationskoeffizient
und diejenige Spannung, bei welcher bei Abwesenheit von
Diffusion und Rekombination gerade Sättigungsstrom erreicht
würde.
W Vgl. F. HARMS, HabHiUUionsscln'iÜ. Würxburg 1904.