Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

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A. Becker und H. Baerwald:

Herrn ZELEXY^) an, daß durch die Bewegung der Träger im
Kondensator Gasströmungen auftreten, so scheint es nicht un-
möglich, daß die langsameren Träger, die bei Einschaltung
längerer Röhren beobachtbar werden, auch schon vorher sich
im leitenden Gase bilden könnten, aber dadurch der Beobachtung
entgehen, daß sie infolge der bei höherer Trägerdichte ver-
stärkten Gasbewegung schon hei niedrigeren Spannungen als
ihrer Sättigungsspannung' entspricht, zn völliger Entladung an
der Innenelektrode gelangen könnten. Das Hinausrücken des
Maximums der Kurven wäre in diesem Fall lediglich die Folge
der durch Zwischenschalten längerer Röhren verursachten Ab-
nahme der räumlichen Trägerdichte im Gase.
Spricht gegen diese Vorstellung zwar schon die in allen
Versuchen bestehende relativ geringfügige Trägerdichte — im
Maximum hndet sich 1 Träger unter jeweils 10^ Molekülen :—
so haben wir doch auch experimentell festzustellen versucht,

Tab, m.

Kohlensäure.

(Ö
"ft

65 ccnp'sec. Kontrollkond. 400 V.

Spannung am
.
hr
Vorkondensator
Hauptkondensator
Volt
Volt
0
70
0*550
70
0*554
100
0*543
100
0*552
40
100
0*321
70
0*325
100
0*310
70
0*324
BIO
100
0*200
70
0-197
70
0*197
100
0*195
100
0*201

is) ZHLEXY, _Zb-oc. ü'awtu'. H/ü/. 6'oc. p. 14, 1898.