Zur Kenntnis der Etektrizitätsträger in Gasen.
2i
Zeichens zur Zeit t, so ist, wie bekannt,
dN
dt
cm NU
Die Integration ergibt
^1
Ni
1
N.
a(ti-—tj
oder
a
N. - N, 1
No - N\ h G
wenn No bezw. N^ die Trägerdichten zur Zeit to bezw. D bezeichnen.
Den Kurven a, b und c (Fig. 3) entsprechen die Träger-
dichten 3x 10°, 2,1 x 10" und D52 x 10" [cm""] und die Zeiten
1, 6 und 20 Sekunden (vgl. [14]).
Aus a) und b) findet sich a = 0'29 x 10*", aus a) und c)
a = 0*17 x 10 " und aus b) und c) wird a = 0*13 x 10*". Diese
noch als Maximalwerte aufzufassenden Größen sind wesentlich
kleiner als die in anderen Fällen beobachteten (vgl. Anm. 14
in [15]), und die zeitliche Änderung derselben zeigt denselben
Gang, wie die oben betrachteten Diffusionskoeftizienten.
Wir haben zur weiteren Untersuchung der Rekombinations-
vorgänge noch eine besondere Versuchsreihe durchgeführt. Bei
ruhendem Gas in der Trägererzeugungsröhre haben wir jeweils
vier in Intervallen von etwa einer Sekunde sich folgende Ent-
ladungen durch die Kathodenröhre geschickt und die Träger
erst nach Verstreichen einer gewissen Zeit durch den Gasstrom
in die Meßanordnung übergeführt. Am Kontrollkondensator
lagen wie früher 400 Volt, der Hauptkondensator war direkt
hinter den Zweigpunkt 7 (Fig. 1) gesetzt und einmal auf 100,
das andere Mal auf 10 Volt geladen. Tab. 4 enthält die Resultate.
Die erste Kolumne verzeichnet die Zeit von der letzten Ent-
ladung bis zur Ingangsetzung des Gasstroms; durch Addition
von 1 Sek. findet sich jeweils die von der letzten Entladung
bis zur Messung der Träger im Hauptkondensator verstreichende
Zeit. Die zweite und dritte Kolumne geben das beobachtete
Verhältnis der Elektrometerausschläge von Haupt- und Kontroll-
kondensator für die beiden verschiedenen Ladungen des erstem;
dasselbe hat sich für positive und negative Träger nicht merk-
lich verschieden gezeigt.
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Zeichens zur Zeit t, so ist, wie bekannt,
dN
dt
cm NU
Die Integration ergibt
^1
Ni
1
N.
a(ti-—tj
oder
a
N. - N, 1
No - N\ h G
wenn No bezw. N^ die Trägerdichten zur Zeit to bezw. D bezeichnen.
Den Kurven a, b und c (Fig. 3) entsprechen die Träger-
dichten 3x 10°, 2,1 x 10" und D52 x 10" [cm""] und die Zeiten
1, 6 und 20 Sekunden (vgl. [14]).
Aus a) und b) findet sich a = 0'29 x 10*", aus a) und c)
a = 0*17 x 10 " und aus b) und c) wird a = 0*13 x 10*". Diese
noch als Maximalwerte aufzufassenden Größen sind wesentlich
kleiner als die in anderen Fällen beobachteten (vgl. Anm. 14
in [15]), und die zeitliche Änderung derselben zeigt denselben
Gang, wie die oben betrachteten Diffusionskoeftizienten.
Wir haben zur weiteren Untersuchung der Rekombinations-
vorgänge noch eine besondere Versuchsreihe durchgeführt. Bei
ruhendem Gas in der Trägererzeugungsröhre haben wir jeweils
vier in Intervallen von etwa einer Sekunde sich folgende Ent-
ladungen durch die Kathodenröhre geschickt und die Träger
erst nach Verstreichen einer gewissen Zeit durch den Gasstrom
in die Meßanordnung übergeführt. Am Kontrollkondensator
lagen wie früher 400 Volt, der Hauptkondensator war direkt
hinter den Zweigpunkt 7 (Fig. 1) gesetzt und einmal auf 100,
das andere Mal auf 10 Volt geladen. Tab. 4 enthält die Resultate.
Die erste Kolumne verzeichnet die Zeit von der letzten Ent-
ladung bis zur Ingangsetzung des Gasstroms; durch Addition
von 1 Sek. findet sich jeweils die von der letzten Entladung
bis zur Messung der Träger im Hauptkondensator verstreichende
Zeit. Die zweite und dritte Kolumne geben das beobachtete
Verhältnis der Elektrometerausschläge von Haupt- und Kontroll-
kondensator für die beiden verschiedenen Ladungen des erstem;
dasselbe hat sich für positive und negative Träger nicht merk-
lich verschieden gezeigt.