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Georg Klebs:
Im Sommer 1909 kamen von jeder der drei Sämlingsgruppen
einzelne Exemplare zum ersten Male zur Blüte. Ich werde jede
für sich betrachten.
Sippe I.
Das Mutterexemplar war am 26. Juli 1901 im Freiland kul-
tiviert, am 14. März 1905 in den geheizten Kasten versetzt, am
26. Juni 1905 wurden die terminalen Blütenzweige entfernt; am
25. Juli 1905 die Pflanze in einen Topf gesetzt und auf frei-
liegendem Versuchsbalkon weiterkultiviert. Die zur Selbstbe-
fruchtung ausgewählten Blüten zeigten zum Teil Apetalie und
Petalodie. Von den Sämlingen kamen nur zwei zur Blüte; alle
Blüten waren normal; 47 davon wurden genauer untersucht.
Ich ordne sie nach der Zahl der Blumenblätter an.
Tabelle IV.
47 Blüten von 6'. uc%77H777H%77%, Sippe I.
Zahl der
Blumenblätter
10
11
12
13
14
Zahl der
. )
18
18
4
Blüten
Im Vergleich zu den Zahlen bei den archegenen Blüten von
1905 (s. Tabelle II, S. 11) erwies sich die Variationsbreite der
Sippe I verengt, was indessen bei der Kleinheit der Zahlen wenig
bedeutet. Als Hauptvarianten zeigten sich in gleichem Betrage
die Zahlen 12 und 13. Abweichungen von dem typischen Ver-
hältnis der Blumen-, Staub- und Fruchtblätter traten unter den
47 Blüten bei 7 (15y'o) auf; es fanden sich vor:
Staubblätter 2n —1 bei 1 Blüte, Fruchtblätter n — 1 hei 5 Blüten.
„ 2n-!-l ^ 1 ^ „ n + 1 „ 1 Blüte.
Anomalien der Form wurden nicht beobachtet.
Sippe III.
Die im Versuchsprotokoll als 111 bezeichnete Sippe ent-
stammte einer Mutterrosette, die genau so kultiviert worden war
wie Sippe I. Von den Nachkommen kamen acht Exemplare zur
Blüte. Sie erschienen in ihrer ganzen Ausbildung durchaus
typisch und blühten auch ganz normal. Ein Teil der Blüten
wurde genauer untersucht.
Georg Klebs:
Im Sommer 1909 kamen von jeder der drei Sämlingsgruppen
einzelne Exemplare zum ersten Male zur Blüte. Ich werde jede
für sich betrachten.
Sippe I.
Das Mutterexemplar war am 26. Juli 1901 im Freiland kul-
tiviert, am 14. März 1905 in den geheizten Kasten versetzt, am
26. Juni 1905 wurden die terminalen Blütenzweige entfernt; am
25. Juli 1905 die Pflanze in einen Topf gesetzt und auf frei-
liegendem Versuchsbalkon weiterkultiviert. Die zur Selbstbe-
fruchtung ausgewählten Blüten zeigten zum Teil Apetalie und
Petalodie. Von den Sämlingen kamen nur zwei zur Blüte; alle
Blüten waren normal; 47 davon wurden genauer untersucht.
Ich ordne sie nach der Zahl der Blumenblätter an.
Tabelle IV.
47 Blüten von 6'. uc%77H777H%77%, Sippe I.
Zahl der
Blumenblätter
10
11
12
13
14
Zahl der
. )
18
18
4
Blüten
Im Vergleich zu den Zahlen bei den archegenen Blüten von
1905 (s. Tabelle II, S. 11) erwies sich die Variationsbreite der
Sippe I verengt, was indessen bei der Kleinheit der Zahlen wenig
bedeutet. Als Hauptvarianten zeigten sich in gleichem Betrage
die Zahlen 12 und 13. Abweichungen von dem typischen Ver-
hältnis der Blumen-, Staub- und Fruchtblätter traten unter den
47 Blüten bei 7 (15y'o) auf; es fanden sich vor:
Staubblätter 2n —1 bei 1 Blüte, Fruchtblätter n — 1 hei 5 Blüten.
„ 2n-!-l ^ 1 ^ „ n + 1 „ 1 Blüte.
Anomalien der Form wurden nicht beobachtet.
Sippe III.
Die im Versuchsprotokoll als 111 bezeichnete Sippe ent-
stammte einer Mutterrosette, die genau so kultiviert worden war
wie Sippe I. Von den Nachkommen kamen acht Exemplare zur
Blüte. Sie erschienen in ihrer ganzen Ausbildung durchaus
typisch und blühten auch ganz normal. Ein Teil der Blüten
wurde genauer untersucht.