Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Über die Spannung frischer Wasseroberflächen. 13
Alkohol.
8p. G. bei 23° C. 0*804 (93 Gew. pc.).

Versuch 1
Ablesung
c V - o
2goQ Yersucn2
Ablesung
a
18° C.
mm
mgr,'mm
mm
mgr/n.m
Rohrende
70
Rohrende
2-6
0*7
Reflex 0
10*2
Reflex 0
5-2
3-1
„ h
360
2*52 „ 5
23*9
21-7
2-51
„ 6
45*8
2-52 „ 6
30-4
28*5
2*51
7
565
2-52 „ 7
38-2
36-3
247
„ 8
68*3
(Die Ablesungen
sind ]
rier be
i zwei
„ 0
82*8
V51
verschiedenen SpiegelsteHungen

P 2 8o 2 p — 0*39 mm, gemacht.) p = 1*95 mgr, 2 p
Zeilintervall d. tropfen 0*4 Sek. = 0*24 mm, Zeilintervall der

Tropfen 1 Sek.
Die Werte von a sind überall als auf etwa 1 pc. sicher zu
betrachten. Man sieht, daß diese jetzt so leicht durchführbare
Methode von Wert ist zum weiteren Studium und überhaupt
zur schnellen Ermittelung der Anfangsspannungen von Flüssig-
keitsoherflächen. Diese Anfangsspannungen beanspruchen ein
noch größeres Interesse als die bisher fast ausschließlich be-
trachteten Endspannungen alter Oberflächen, welche lei ziere, wie
wir sahen, in ihrer molekularen Konstitution gegenüber dem
Flüssigkeitsinneren verändert sein können.