Abhängigkeit der Kathodenstrahlabsorption von der Strahlgeschwindigkeit. 11
große Empfindlichkeit der Absorption gegen Änderungen in der
Strahlgeschwindigkeit macht sich schon bei den auf eine be-
stimmte Schlagweite bezüglichen Einzelmessungen bemerkbar,
indem bei mehr oder weniger exakt auf die betreffende Schlag-
weite eingestellten Gasverdünnungen - entsprechend dem ver-
änderten Wert des Verhältnisses von Zahl der Entladungen und
Zahl der sie begleitenden Funken - ein in den meisten Fällen
deutlicher Gang der gefundenen Absorptionskoeffizienten s°) auf-
tritt. Die gebildeten Mittelwerte der Absorption werden daher
dem jeweiligen Mittelwerte des genannten Verhältnisses zuzu-
ordnen sein.
7. Geschwindigkeitsmessung. — Zur quantitativen Fixie-
rung des Zusammenhangs zwischen Absorptionsvermögen und
Strahlgeschwindigkeit ist die Kenntnis der jeder der benutzten
Gasverdünnungen bzw. Schlagweiten entsprechenden Geschwin-
digkeit erforderlich. Zu ihrer Ermittelung dient ein aus zwei
konaxial in 5*5 cm voneinander fest aufgestellten Stromspulen
gebildetes Magnetfeld, das den jetzt im völlig evakuierten Haupt-
meßraum senkrecht zu den Magnetkraftlinien sich bewegenden,
geeignet ausgeblendeten Kathodenstrahl ablenkt. Aus der photo-
graphisch fixierten Größe der Ablenkung y, die der Strahl längs
seines Weges x im Magnetfeld H erfährt, wird die Geschwindigkeit
wo c die Lichtgeschwindigkeit ist und — das der Strahlge-
lUQ
scbwindigkeit Null entsprechende Verhältnis von Ladung und
Masse der Strahlteilchen darstellt.
Besondere Sorgfalt habe ich darauf verwandt, daß die Gas-
verdünnung in den Entladungsrohren während der Ablenkungs-
versuche jeweils möglichst genau übereinstimme mit dem Mittel-
werte der bei den entsprechenden Absorptionsmessüngen vor-
handenen Verdünnung; um diesem Ziele möglichst nahezukommen,
sind für jede Schlagweite mehrere Ablenkungsversuche ausgeführt
worden, für welche nicht nur das Verhältnis der Anzahl der
Entladungen zur Funkenzahl, sondern auch die absolute Größe
so) Dieselben sind in alien Fäden aus 10—15 Einzetermittiungen der
Q gewonnen.
große Empfindlichkeit der Absorption gegen Änderungen in der
Strahlgeschwindigkeit macht sich schon bei den auf eine be-
stimmte Schlagweite bezüglichen Einzelmessungen bemerkbar,
indem bei mehr oder weniger exakt auf die betreffende Schlag-
weite eingestellten Gasverdünnungen - entsprechend dem ver-
änderten Wert des Verhältnisses von Zahl der Entladungen und
Zahl der sie begleitenden Funken - ein in den meisten Fällen
deutlicher Gang der gefundenen Absorptionskoeffizienten s°) auf-
tritt. Die gebildeten Mittelwerte der Absorption werden daher
dem jeweiligen Mittelwerte des genannten Verhältnisses zuzu-
ordnen sein.
7. Geschwindigkeitsmessung. — Zur quantitativen Fixie-
rung des Zusammenhangs zwischen Absorptionsvermögen und
Strahlgeschwindigkeit ist die Kenntnis der jeder der benutzten
Gasverdünnungen bzw. Schlagweiten entsprechenden Geschwin-
digkeit erforderlich. Zu ihrer Ermittelung dient ein aus zwei
konaxial in 5*5 cm voneinander fest aufgestellten Stromspulen
gebildetes Magnetfeld, das den jetzt im völlig evakuierten Haupt-
meßraum senkrecht zu den Magnetkraftlinien sich bewegenden,
geeignet ausgeblendeten Kathodenstrahl ablenkt. Aus der photo-
graphisch fixierten Größe der Ablenkung y, die der Strahl längs
seines Weges x im Magnetfeld H erfährt, wird die Geschwindigkeit
wo c die Lichtgeschwindigkeit ist und — das der Strahlge-
lUQ
scbwindigkeit Null entsprechende Verhältnis von Ladung und
Masse der Strahlteilchen darstellt.
Besondere Sorgfalt habe ich darauf verwandt, daß die Gas-
verdünnung in den Entladungsrohren während der Ablenkungs-
versuche jeweils möglichst genau übereinstimme mit dem Mittel-
werte der bei den entsprechenden Absorptionsmessüngen vor-
handenen Verdünnung; um diesem Ziele möglichst nahezukommen,
sind für jede Schlagweite mehrere Ablenkungsversuche ausgeführt
worden, für welche nicht nur das Verhältnis der Anzahl der
Entladungen zur Funkenzahl, sondern auch die absolute Größe
so) Dieselben sind in alien Fäden aus 10—15 Einzetermittiungen der
Q gewonnen.