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Dechend, Hermann von; Hammer, Wilhelm; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1910, 21. Abhandlung): Über Kanalstrahlen — Heidelberg, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.37047#0017
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Uber Kanalstrahlen.

17

Tabelle I.

Xmm
y2
^ = 2p
X
y/x
6,94
4,7
10,25
1,48
8,84
7,8
10,02
1,17
10,90
11,4
10,42
0,96
12,30
14,5
10,43
0,85
13,66
18,0
10,28
0,76
14,53
20,6
10,25
0,71
15,34
23,2
10,14
Mittelwert:
10,25
0,66

Wie ersichtlich, beträgt die größte Differenz der einzelnen
Werte von 5o/o, die größte Abweichung vom Mittel 2,3o/o,
während wie die letzte Kolonne zeigt, kontinuierlich abnimmt.
Wir können daher als sichergestellt betrachten, daß die Kurven
Parabeln sind.
Wir haben also eine Reihe von Gruppen mit gleichem ^
m
aber mit einer kontinuierlich von einem Maximum an abneh-
menden Geschwindigkeit vor uns. Wir halten dieses Resultat
für wichtig, da die Versuche von Herrn WiEN, wie er selbst
hervorhebt, im Sinne einer kontinuierlichen Variation von e ge-
deutet werden können und damit die neuerdings von Herrn
EHRENHAFT^) behauptete Inkonstanz von e bestätigt würde.
Eine unerläßliche Bedingung zur Beobachtung genau para-
bolischer Kurven ist die, daß die elektrische Ablenkung wirklich
senkrecht zur magnetischen erfolgt.
Bilden die beiden Ablenkungen (xo, yo) eines Teilchens den
Winkel cp miteinander, so werden die Koordinaten des von dem
Teilchen hervorgebrachten Phosphoreszcnzflecks
y = Yo + Xo sin cp
X = X(, cos cp
also wird hei kleinem cp
19) EHRENHAFT, 7%ys. X, 77, p. 619, 1910.
 
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