Über Kanalstrahlen.
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Der Wert (— ) wäre erklärbar durch Annahme eines Strahles
W
von Lithium-Atomen (Li^*) doppelt geladenen C-Atomen oder
doppelt geladenen N-Atomen. Die erste und letzte Annahme ver-
langt f—) = 7, die mittlere ) = 6.
W2 ^ W2 ^
Sowohl das Auftreten von Lithiumstrahlen als das der oben
erwähnten Borstrahlen in unseren Röhren, wäre nur dann zu
verstehen, wenn man annimmt, daß sich Bor- und Lithiumstrahlen
aus den anderen vorhandenen Strahlen bilden, man sich also auf
den Standpunkt der THOMSON'sehen Theorie stellt.
Wir glauben indessen, daß man erst dann zu dieser Er-
klärung greifen darf, wenn keine einfachere Deutung mehr mög-
lich erscheint, und wollen daher die Annahme von Bor- und
Lithiumkanalstrahlen ausschließen, zumal beide den größeren
Fehler voraussetzen würde. Aus dem letzteren Grunde ist auch
weniger wahrscheinlich als WG
Wir betrachten daher die Parabeln 1 und 2 als von einfach
bzw. doppelt geladenen C-Atomen herrührend.
Eine Stütze findet diese Erklärung darin, daß Füllung der
Apparatur mit reiner Kohlensäure oder Leuchtgas gerade diese
beiden Parabeln verstärkt.
Es zeigte sich weiterhin, daß zwischen der G^ -Parabel und
dem neutralen Fleck noch mindestens ein, manchmal auch
mehrere Flecken sichtbar waren. Wir vermuteten, daß der eine,
leicht zu beobachtende 0- oder N-Jonen zukommen würde.
Die genauere Untersuchung erforderte Verstärkung der mag-
netischen Dispersion und damit auch Anwendung eines größeren
Phosphoreszenzschirmes. Wir verlängerten daher den Kanal-
strahlenwcg auf ca. 1 m und verschlossen das Beobachtungs-
rohr mit einem Zinksullidschirm von 10 cm Durchmesser.
Da unser Magnetfeld die zur Auflösung der schweren Jonen-
strahlen erforderliche Strombelastung nicht dauernd vertrug,
haben wir nicht photographiert und uns vorläufig auf die Messung
von aufgezcichneten Marken beschränkt. Wir fanden, daß die
magnetischen Ablenkungen der positiven Jonen in einem Falle
folgende waren: y. = 32 3
ys = 13,4
Yi= 9,4
Ys ist die 11 G-Parabel.
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Der Wert (— ) wäre erklärbar durch Annahme eines Strahles
W
von Lithium-Atomen (Li^*) doppelt geladenen C-Atomen oder
doppelt geladenen N-Atomen. Die erste und letzte Annahme ver-
langt f—) = 7, die mittlere ) = 6.
W2 ^ W2 ^
Sowohl das Auftreten von Lithiumstrahlen als das der oben
erwähnten Borstrahlen in unseren Röhren, wäre nur dann zu
verstehen, wenn man annimmt, daß sich Bor- und Lithiumstrahlen
aus den anderen vorhandenen Strahlen bilden, man sich also auf
den Standpunkt der THOMSON'sehen Theorie stellt.
Wir glauben indessen, daß man erst dann zu dieser Er-
klärung greifen darf, wenn keine einfachere Deutung mehr mög-
lich erscheint, und wollen daher die Annahme von Bor- und
Lithiumkanalstrahlen ausschließen, zumal beide den größeren
Fehler voraussetzen würde. Aus dem letzteren Grunde ist auch
weniger wahrscheinlich als WG
Wir betrachten daher die Parabeln 1 und 2 als von einfach
bzw. doppelt geladenen C-Atomen herrührend.
Eine Stütze findet diese Erklärung darin, daß Füllung der
Apparatur mit reiner Kohlensäure oder Leuchtgas gerade diese
beiden Parabeln verstärkt.
Es zeigte sich weiterhin, daß zwischen der G^ -Parabel und
dem neutralen Fleck noch mindestens ein, manchmal auch
mehrere Flecken sichtbar waren. Wir vermuteten, daß der eine,
leicht zu beobachtende 0- oder N-Jonen zukommen würde.
Die genauere Untersuchung erforderte Verstärkung der mag-
netischen Dispersion und damit auch Anwendung eines größeren
Phosphoreszenzschirmes. Wir verlängerten daher den Kanal-
strahlenwcg auf ca. 1 m und verschlossen das Beobachtungs-
rohr mit einem Zinksullidschirm von 10 cm Durchmesser.
Da unser Magnetfeld die zur Auflösung der schweren Jonen-
strahlen erforderliche Strombelastung nicht dauernd vertrug,
haben wir nicht photographiert und uns vorläufig auf die Messung
von aufgezcichneten Marken beschränkt. Wir fanden, daß die
magnetischen Ablenkungen der positiven Jonen in einem Falle
folgende waren: y. = 32 3
ys = 13,4
Yi= 9,4
Ys ist die 11 G-Parabel.